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Engagiert im schulischen Leben

Trauer in der Heinz-Nixdorf Realschule Büren um Marina Wagner

Büren (WV). Kollegium, Schulleitung, Schüler und Eltern der Heinz-Nixdorf-Realschule Büren trauern um die Realschullehrerin Marina Wagner, die jetzt verstorben ist.

Nach ihrer Referendarzeit in Herford trat sie am 1. Februar 1974 ihre erste Stelle in Büren an. Sie wirkte am Aufbau der Realschule mit und prägte über 31 Jahre mit Engagement das schulische Leben. Zum 20. August 2005 ließ sie sich beurlauben, um sich verstärkt um ihre Eltern kümmern zu können. Sie war vielseitig interessiert und hoffte, in den Jahren der Beurlaubung auch mehr Zeit für private Pläne zu finden. Doch eine schwere Erkrankung, aufgrund derer sie im Februar 2006 pensioniert wurde, hinderte sie daran, ihre Pläne zu realisieren.
Als Lehrerin für die Fächer Englisch und Französisch betreute Marina Wagner in den 70er Jahren das Sprachlabor der Realschule. Über den Arbeitskreis der Stadt Büren »Partnerschaft Büren-Charenton« knüpfte sie für die Schule Kontakte zu der französischen Stadt in der Nähe von Paris. Daraus erwuchsen die Fahrten der Französischkurse in Klasse 9 nach Charenton und später nach Paris. Sie gab die richtungsweisenden Impulse, erarbeitete Programme und begleitete sehr häufig die Gruppen auf ihrer ersten Auslandsfahrt. Weiterhin engagierte sich Marina Wagner besonders in dem Arbeitskreis zur Namensgebung der Realschule.
Sie war eine engagierte Lehrerin, die mit Freude unterrichtete und der die Fortschritte ihrer Schülerinnen und Schüler am Herzen lagen. Besonders wichtig war es ihr, bei den Schülern Weltoffenheit zu erreichen, speziell durch ihre Fächer Interesse für andere Länder, Sprachen und Kulturen zu wecken. Schüler und Kollegen schätzten ihre Geradlinigkeit, ihre konsequente Haltung und ihre humorvolle Gelassenheit.
Mit vielen der Kolleginnen und Kollegen war sie durch intensive persönliche Kontakte und langjährige Freundschaften verbunden. Marina Wagner wird eine Lücke hinterlassen.

Artikel vom 16.08.2006