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FCS II verliert und
fühlt sich benachteiligt

Kreisliga A: Trainer Weyland nach 1:5 sauer


Schloß Holte-Stukenbrock (jen). Mit einer 1:5-Niederlage im Gepäck musste der FC Stukenbrock II die Heimreise nach dem Spiel in Neuenbeken antreten. Beim dortigen SCV hielt die Landesligareserve laut Trainer Jörg Weyland über weite Strecken gut mit, wurde aber vom Schiedsrichter »klar benachteiligt. Die ersten drei Tore von Neuenbeken waren allesamt irregulär«, haderte der Coach mit der Leistung des Referees.
Dem 1:0 nach 15 Minuten sei ein klares Handspiel voraus gegangen, beim 2:0 (48.) habe es ein Foul gegeben und das dritte Tor sei aus Abseitsposition erzielt worden (67.). Die Gäste ihrerseits verpassten es dagegen, ihre durchaus vorhandenen Chancen zu nutzen. So vergaben Altinok, Ötzük und Bastan klare Möglichkeiten. Außerdem hätte es Elfmeter für das FCS-Team geben müssen, als Orhan Berisha im Strafraum gefoult wurde. »Das war ein Heimschiedsrichter«, sagte Weyland.
Nicht verschweigen wollte der Trainer aber, dass seine Mannschaft nach dem dritten Gegentreffer aufgehört habe, Fußball zu spielen. »Das sollte nicht sein, daran müssen wir arbeiten. Die Tore zum 4:0 und 5:0 dürfen nicht fallen, auch wenn die Moral am Boden ist«, monierte Weyland. Per Doppelschlag hatte Neuenbeken auf 5:0 erhöht (69., 71.), ehe Armin Alispahic kurz vor dem Abpfiff den Ehrentreffer markierte (87.). Mehr als Ergebniskosmetik konnte das aber nicht mehr sein.
Stukenbrock II: Wirtz; Haake, Berisha, Nagel, Ratke, Hodes, Baykan, Kesner, Altinok (77. Bieringer), Bastan (75. Cinar), Ötzük (60. Alispahic).

Artikel vom 14.08.2006