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55 greifen nach dem Sportabzeichen

Aktionstag auf dem Meyerfeld - Werther will in »Top 20«

Werther (law). Es müssen nicht immer Gold-, Silber- oder Bronzemedaillen wie in diesem Tagen bei der Leichtathletik-EM in Göteborg sein. Viel Freude gab es auch ohne Edelmetalle bei den Initiatoren und Teilnehmern des Sportabzeichen-Tages in diesem Jahr.

55 Sportlerinnen und Sportler ließen sich am vergangenen Samstag am Sportplatz Meyerfeld ihre Zeiten, Weiten und Höhen abnehmen. Nach zwei Verletzungen im Vorjahr waren die Helfer um Sportabzeichen-Obmann Wilfried Kipp-Weike in diesem Jahr bestens vorbereitet. In der ersten halben Stunde stand ein ausführliches und unterhaltsames Aufwärmprogramm mit Hilke Engel-Majer und Markus Majer von der Praxis für Physiotherapie in Werther. Neben Dehnübungen für Arme und Beine in Partnerarbeit stand auch ein richtiges Lauftraining auf dem Programm. Bereits zu Beginn der Aufwärmphase wurden 400 Meter locker gelaufen.
Im Anschluss standen die Disziplinen Weitsprung, Kugelstoßen, Hochsprung, Sprint und die Mittelstrecke auf dem Programm des Nachmittags. Als besonders gelungen empfanden viele Teilnehmer die zahlreichen nützlichen Tipps von Gerd Tubbesing, Birgit Husemann und Reinhard Metelmann an den einzelnen Stationen. »Das Optimale ist eine Mischung zu je einem Drittel aus Technik, Schnelligkeit und Kraft«, erklärt Sportabzeichen-Obmann Wilfried Kipp-Weike. Auch mit den Wetterbedingungen zeigte sich Kipp-Weike zufrieden. »Für die Mittelstrecke mit 2000 Metern ist es fast die optimale Temperatur«, sagt er weiter.
Bis zum Oktober besteht weiterhin die Möglichkeit, jeden Dienstag von 18 Uhr bis 19.30 Uhr zu trainieren und die Zeiten und Weiten für das Sportabzeichen abnehmen zu lassen. Für das Schwimmen gibt es nur noch zwei Termine am Sonntg, 27. August, und Sonntag, 10. September, im Freibad. Das Abnehmen der Zeiten im Radfahren ist für Samstag, 9. September, geplant.
Nach den 413 Sportabzeichen im vergangenen Jahr und dem 21. Platz im NRW-internen Städteranking wünscht sich Wilfried Kipp-Weike nun noch mehr Teilnehmer. »Unter die 20 besten Städte in NRW zu kommen, wäre schon eine tolle Sache«, findet er.

Artikel vom 14.08.2006