26.08.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Leichter und deutlich stärker

Kia-Flaggschiff Opirus komplett überarbeitet

Kia hat sein Flaggschiff grundlegend überarbeitet: Der neue Opirus wird im Januar auf den Markt kommen.

Der koreanische Hersteller hat die etwas länger gewordene Fünf-Meter-Limousine mit »einem hochwertigeren Interieur mit neuen Hightech-Elementen« sowie einem stärkeren V6-Benzin-Triebwerk ausgestattet. Ausführlich haben sich die Techniker zudem mit Fahrkomfort, Handling und Sicherheitsausstattung beschäftigt, wobei das Gewicht reduziert und die Leistungswerte gesteigert werden konnten.
Die Designer haben dem Opirus eine modernere Optik verliehen. Die Vorderkante der Motorhaube wurde abgesenkt, der breitere Kühlergrill weicher konturiert, die Kofferraumklappe höher positioniert und der Heck-1Überhang um 20 Millimeter verlängert. Hinzu kommen überarbeitete Frontscheinwerfer, neue Heckleuchten und eine Auspuffanlage mit zwei verchromten Endrohren. Aufgrund der deutlich breiteren Spur vorn und hinten füllen die 17-Zoll-Leichtmetallfelgen die Radhäuser optisch stärker aus.
Völlig neu gestaltet wurden auch die Armaturentafel, die Instrumenteneinheit sowie Mittel- und Tunnelkonsole samt der Bedienelemente für das Audio- und das Klimasystem.
Zu den neuen Ausstattungsmerkmalen zählen beheizbare und kühlbare Vordersitze, elektrisch einstellbare Pedale, eine vierfach einstellbare Lordosenstütze für den Fahrersitz und ein übersichtlicheres Tripcomputer-Display. Das Interieur wird in drei Farbvariationen (darunter auch Schwarz mit kontrastierenden Elementen in Holz- oder Aluminium-Optik) angeboten. Und um die elegante äußere Erscheinung des Opirus stärker zur Geltung zu bringen, stehen statt drei künftig acht Karosseriefarben zur Wahl.
Das neue 3,8-Liter-V6-Triebwerk, das den bisherigen 3,5-Liter-Motors ablöst leistet 266 PS (196 kW). Der Opirus soll weiterhin mit einem luxuriösen Fahrkomfort glänzen, so ein Kia-Sprecher. Das elektronische geregelte Dämpfungssystem (ECS) wurde beibehalten, die Software allerdings neu abgestimmt.
Ein reaktionsschneller Rechner wertet ständig Daten über die Geschwindigkeit und eventuelle Straßenunebenheiten aus. Das System kann entsprechend reagieren und die Härte aller vier Stoßdämpfer einzeln anpassen, um die Karosserie stets - auch in Kurven, beim Bremsen und beim Beschleunigen - möglichst waagerecht zu halten.

Artikel vom 26.08.2006