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Typ für alle Fälle

VW Multivan kommt in »Billig-Ausführung«

Im Multivan kann man zu siebt in die Oper fahren. Oder alle Sitze ausbauen und Kaminholz für den Winter transportieren.
Oder auch die Mountainbikes der ganzen Familie. Man kann aber auch die Vorstandsspitzen eines Großkonzerns zur Konferenz im Fond einladen. Kaum ein Fahrzeug ist so flexibel einsetzbar wie der T5 von VW.
Zwar hat es diese mit einer nüchternen Buchstaben-Nummern-Kombination bezeichnete Großraumlimousine nie geschafft, an den Kultstatus des Bulli heranzureichen, aber wer sich durchringen konnte, sich das kastige Mobil zuzulegen, der liebt es auch.
Um noch mehr Menschen zu Multivan-Liebhabern zu machen, hat VW jetzt den Einstieg in den kleinen Bus aus Wolfsburg erleichtert: »Starline« heißt die neue Basisvariante, die preislich unterhalb dem bisher günstigsten T5-Modell »Beach« (29 145 Euro) liegen soll und im Herbst bei den Händlern steht.
Im Fond können drei Passagiere auf einer Sitzbank Platz nehmen, wahlweise kann ein Tisch eingehakt oder (gegen Aufpreis) können in der Mitte zwei Einzelsitze aufgebaut werden. Die Sitzbank ist aufgeklappt als Liegefläche nutzbar.
Das Ambiente im Innenraum erinnert an den alten Bulli: Es ist nüchtern, sachlich und funktionell.
Die Basismotorisierung ist ein TDI-Diesel mit 84 PS (62 kW). Wer in Sachen Motor aufrüsten will, kann auf die ganze T5-Motorenpalette mit Triebwerken von 1,9 Litern Hubraum bis zum 3,2-Liter-V6 zurückgreifen.
Serienmäßig an Bord sind Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber und elektrisch verstellbare Spiegel. Auf Wunsch lässt sich eine Bettverlängerung ordern. Eine Option weniger für Konzernvorstände als eher für die familiären Nutzer. Esther Steinmeier

Artikel vom 26.08.2006