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Wiedersehen mit SCV: Trio kehrt »heim«

Bezirksliga: Vlotho gegen Petershagen-Ovenstädt

Von Andreas Klose
Vlotho (VZ). Ein Fehlstart zweier Titelanwärter: Weder der SC Vlotho 19/21 (2:3 in Mennighüffen) noch der TuS Petershagen-Ovenstädt (1:1 gegen Spvg Hiddenhausen) vermochten die Erwartungen am ersten Bezirksliga-Spieltag zu erfüllen. Morgen nun treffen die beiden Mannschaften im Vlothoer Rudolf-Kaiser-Stadion aufeinander (Anstoß 15 Uhr).

Beide Trainer verspüren bereits zu diesem frühen Zeitpunkt einen gewissen Druck. »Das ist nun mal so. Wir müssen uns dem stellen. Es gilt, die individuellen Fehler - vor allem im Dribbling - zu reduzieren und zudem eine bessere Ordnung ins Spiel zu bekommen. Dann verbessern wir auch unsere Defensivarbeit«, hat SC-Coach Frank Warbende klare Vorstellungen davon, wie man auf den Erfolgsweg zurück kehren kann.
»Ich bin Realist, aber auch etwas optimistisch. Was unsere Mannschaft zu leisten im Stande ist, das weiß ich ganz genau. Petershagen-Ovenstädt ist ein schwerer Gegner, doch wir spielen immerhin zu Hause«, unterstreicht Warbende. Aller Voraussicht nach fehlen auch diesmal mit den beiden Offensivleuten Nils Gleisner (noch angeschlagen) und Darko Tovitovic (kehrte erst gestern aus dem Urlaub zurück) zwei ganz wichtige Akteure. »Darko sitzt allenfalls auf der Bank«, kündigt Warbende an.
Routinier Nico Felix klagte unter der Woche über Beschwerden an der Achillessehne. Trotzdem rechnet der Trainer mit seinem Einsatz. Wie schon in Stift Quernheim, so erhält auch gegen Petershagen-Ovenstädt Daniel Winter wieder den Vorzug gegenüber Sven Gleisner im Tor.
Im Kader der Gäste, die seit der Sommerpause mit Jens Meier (vorher SC Uchte) einen neuen Trainer haben, stehen mit Daniel Steinkamp, Dennis Dinkelborg und Denniz Cakmak gleich drei Leute, die bereits für Vlotho am Ball waren. Daniel Steinkamp spielte in der vergangenen Saison noch beim SC Herford. Jetzt sucht der »Wandervogel« sein Fußballer-Glück gemeinsam mit seinem Kumpel Dinkelborg in Petershagen. Neun Neuzugänge konnte Jens Meier begrüßen. Nach einem für Petershäger Anprüche unbefriedigenden vierten Tabellenplatz soll es diesmal der Titel sein. Die Gewinner der Begegnung sind mit Sicherheit die Zuschauer im Rudolf-Kaiser-Stadion. Die Vorzeichen verprechen ein sehr spannendes Spiel.

Artikel vom 19.08.2006