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Mahnung für den Frieden

Demonstration gegen Gewalt im Nahen Osten


Paderborn (kai). Die täglichen Bilder aus dem Libanon, Israel und Palästina haben am Samstag etwa 300 Menschen verschiedener Nationen auf die Straße gebracht: Mit einer Mahnwache vor dem Paderborner Rathaus und einem Demonstrationszug durch Fußgängerzone und Friedrichstraße protestierten die Teilnehmer unterschiedlicher Gruppierungen gegen die zunehmende Eskalation der Gewalt im Nahen Osten und forderten sofortigen Frieden und eine unverzügliche Waffenruhe. Dabei richtete sich die scharfe Kritik gegen alle Beteiligten: »Die Menschen im Libanon, in Israel und Palästina werden zu Geiseln der Gewaltakteure auf beiden Seiten«, lautete eine Forderung auf dem Flugblatt, das einige den Zug flankierende Teilnehmer an Passanten verteilten.
Der Krieg werde auf dem Rücken der Schwachen ausgefochten, die es sich nicht leisten könnten, sich selbst aus dem Krisengebiet zu evakuieren, hieß es weiter. Die Hauptleidtragenden seien die Armen, Alten und Behinderten. Wichtig sei es jetzt, den Flüchtlingen Hilfe, Schutz und Zuflucht zu gewähren.

Artikel vom 14.08.2006