Manhattan/Steinheim (üke). Für die deutschen Zehnkämpfer war der Länderkampf gegen die USA in Manhatten eine Standortbestimmung. Mit dabei war auch der Deutsche Meister Jacob Minah aus Steinheim.
Zwar unterlagen die Deutschen gegen die US-Boys, doch drei Wochen vor den Deutschen Meisterschaften zeigte sich der Emmerstädter Minah in einer guten Verfassung. Der Titel soll schließlich verteidigt werden und die Aussichten dafür sind nicht schlecht. Die Einzelergebnisse für Minah zeigten auf, dass er sich exakt im Zeitplan in SachenDM-Vorbereitung befindet. Die 100 Meter sprintete der ehrgeizige Athlet in 10,81 Sekunden. Damit war er überhaupt der schnellste. Danach sprang er 7,41 Meter weit, und stieß die Kugel auf 12,67 Meter hinaus. Im Hochsprung ging es über 1,94 Meter, die 400 Meter wurden in 47,92 Sekunden bewältigt. Auch das war die schnellste Zeit aller Teilnehmer. Nach dem ersten Tag behauptete Minah mit 4 125 Punkten Platz eins. Der zweite Tag begann furios mit 14,58 Sekunden über 110 Meter. Der Diskus flog 38,17 Meter weit. Beim Stabhochsprung übersprang der Steinheimer 4,85 Meter. Beim Speerwerfen wurden es 43,43 Meter. Die 1 500 Meter lief Minah in 4:59,66 Minuten. Die Temperaturen lagen mitunter bei 46 Grad. Minah brachte es auf 7 572 Punkte - 204 weniger als bei seiner Bestleistung.
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