12.08.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Trauer in Schöning um
Wilhelm Hamschmidt

Großes Engagement im Schützenwesen


Schöning (al). Nach langer Krankheit verstarb am Mittwoch in den Abendstunden der frühere erste Brudermeister der St.-Meinolf-Schützenbruderschaft Schöning, Wilhelm Hamschmidt, im Alter von 77 Jahren. »Wilhelm Hamschmidt hat unsere Bruderschaft über viele Jahre hinweg geprägt. Er war weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt und geschätzt«, so der amtierende erste Brudermeister Franz-Josef Hökenschnieder.
Wilhelm Hamschmidt trat 1963 der damaligen Kriegerkameradschaft Schöning bei. Maßgeblich beteiligt war er an der Umbenennung der Kriegerkameradschaft in einen Schützenverein im Jahre 1979. Hier füllte er das Amt des ersten Vorsitzenden und später des ersten Brudermeisters aus. Wilhelm Hamschmidt setzte sich in der Gründungszeit der Schöninger Schützenbruderschaft unermüdlich für das Schützenwesen ein. 1992 stand er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für eine Wiederwahl an der Spitze der Schützen zur Verfügung. Sein großes Interesse galt aber nach wie vor dem Schützenwesen.
Bereits fünf Jahre nach Gründung der Schützenbruderschaft wurde Wilhelm Hamschmidt in Anerkennung seines Engagements mit dem Verdienstorden der eigenen Bruderschaft und mit dem Silbernen Verdienstkreuz des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften ausgezeichnet. 1988 wurde ihm der Hohe Bruderschaftsorden übereicht. Im vergangenen Jahr ernannte die St. Meinolf-Schützenbruderschaft Wilhelm Hamschmidt anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Bruderschaft zu ihrem Ehrenoffizier.
Das Seelenamt für Wilhelm Hamschmidt beginnt am Dienstag, 15. August, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche in Schöning statt. Anschließend werden die Schützenbrüder ihren früheren ersten Brudermeister auf dem Weg zur letzten Ruhestätte begleiten.

Artikel vom 12.08.2006