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Erkeln feiert
1150. Geburtstag

Mehr als eine Woche nach dem Abernten des Roggenfeldes in Erkeln hat sich die Dorfgemeinschaft wieder zusammengefunden. Diesmal, um bei trockenem Wetter die gebündelten Gaben auf den Leiterwagen aufzuladen. Die Männer und Frauen erschienen in historischer Kleidung und hatten allesamt ihr Werkzeug dabei. Mit Forken wurde der Leiterwagen, der von den Dreschflegeln aus Natingen geliehen ist, hoch beladen. Josef Rehr-mann rechnete vor, dass früher durchschnittlich aus einem Morgen Land 17 Zentner Roggen nach der Ernte hervorgingen. »Aus einem Zentner Roggen konnte der Bäcker 16 Brote zu je drei Kilogramm herstellen«, weiß Rehrmann. Somit könnten die Erkelner mit 272 Broten rechnen. Bevor der Roggen aber gedroschen werden kann, wird er bis zur 1150-Jahrfeier am 19./20. August im Dreschschuppen von Hermann Pott aufbewahrt.
Lokalteil / Foto: Stefan Westemeyer

Artikel vom 10.08.2006