Einbrecher hatte Blut im Getränkemarkt hinterlassen
Steinhagen/Halle (fn). Nur wenige Blutstropfen, hinterlassen am Tatort, sind einem Einbrecher jetzt zum Verhängnis geworden. Dank DNA-Kriminaltechnik konnte der Täter ermittelt werden. Am 6. November war der 32-Jährige in einen Getränkemarkt in Steinhagen eingestiegen, um Zigaretten, Süßwaren und Getränke zu stehlen, Waren im Wert von insgesamt 2167 Euro. Doch beim Zerschlagen des Fensters mit einem Stein hatte er sich offenbar verletzt, denn im Kassenbereich konnte die Polizei ein wenig Blut sicherstellen, das sich die Verkäuferinnen nicht erklären konnten. Der Datenabgleich beim Landeskriminalamt brachte gleich den Volltreffer: alle 16 untersuchten DNA-Merkmale stimmten mit dem mehrfach einschlägig vorbestraften 32-jährigen Steinhagener überein. Der hat 15 Eintragungen in seinem Strafregister, war zuletzt vom Haller Amtsgericht wegen versuchten Einbruchs verurteilt worden. Wegen gemeinschaftlichen Diebstahls hatte er auch bereits im Gefängnis gesessen. Weil der Angeklagte gestern nicht zum Verhandlungstermin erschien, erhält er jetzt einen Strafbefehl. Darin ist eine achtmonatige Freiheitsstrafe auf Bewährung festgesetzt sowie die Schadenswiedergutmachung in Höhe von 2450 Euro. Einspruch ist möglich.
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