Paderborn (MR). »Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit der Art und Weise, wie wir dieses Spiel gewonnen haben, nicht«, sagte Paderborns neuer Trainer Andre Schubert nach dem 6:2 (2:0)-Erfolg bei Davaria Davensberg.
Unkonzentriert und hektisch sah Schubert seine Verbandsliga-Elf über weite Strecken der Partie. »Es war ein wildes Spiel. Wir hätten zur Pause auch 2:3 zurück liegen können, haben aber zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht«, meinte Schubert nach seiner offiziellen Premiere auf der SCP-Bank. Das Pressing und die Spielkontrolle hatte sich der Coach gänzlich anders vorgestellt, angesichts des deutlichen Sieges fiel sein Urteil aber noch milde aus: »Es war der erste Pflichtauftritt meiner jungen Truppe, deshalb muss man zufrieden sein.« Beide Teams ließen eine Menge Chancen zu, standen deshalb in der Defensive zwangsläufig nicht so, wie man sich das als Trainer vorstellt, dennoch war Schubert gerade vom Gegner nicht enttäuscht: »Davensberg ist mit dem Ziel in die Saison gegangen, oben mitspielen zu wollen. Das werden sie langfristig schaffen.« War die erste Hälfte noch ausgeglichen, gaben die Paderborner im zweiten Durchgang den Takt an. »Die Davensberger konnten mit zunehmender Spielzeit dem Tempo nicht mehr folgen«, sagte Schubert. Seine Elf setzte dagegen einige Konter gut, nur im Abschluss agierte die Reserve des Zweitligisten nicht immer glücklich. Am Ende verpassten die Paderborner einen höheren Erfolg. Das lag aber auch am Strafstoß in Minute 72: Paul Buchwald soll da seinen Gegenspieler auf dem Weg zu Außenlinie gelegt haben. Schubert wollte diese Szene nicht näher kommentieren: »Was soll's, der Schiri hat gepfiffen und dann war es auch ein Elfer.« SC Paderborn 07 II: Lange - J. Barak, Buchwald, Kaniuth, C. Bayrak (15. Dieks) - Brocke, Strohdiek, Özcan (69. Braune) - S. Bayrak, Jevric (62. Vinciguerra), Kusmin. Tore: 0:1 (11.) Eigentor, 0:2 (14.) S. Bayrak, 0:3 (52.). Kusmin, 1:3 (60.), 1:4 (68.) Vinciguerra, 2:4 (73.) Foulelfemter, 2:5 (84.) Buchwald, 2:6 (85.) S. Bayrak.
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