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Drei Tage auf den Spuren
eines großen Reformators

Landfrauen erkunden den Salzort Halle an der Saale


Borgholzhausen (ak). »Halle ist immer eine Reise wert!« sagen Marianne Hoppenstedt, Leiterin des Borgholzhausener Landfrauenverbandes, und ihre Vorgängerin Erni Upmann begeistert. Damit meinen sie nicht nur die unmittelbare Nachbarschaft, sondern auch die bevölkerungsreichste Stadt Sachsen-Anhalts - Halle an der Saale. 32 Landfrauen waren drei Tage lang im und um Halle herum unterwegs. Beim Stadtrundgang lernten sie unter anderem die Martin-Luther-Universität, den Botanischen Garten und die berühmten Franckeschen Stiftungen kennen. Am zweiten Tag machten die Borgholzhausenerinnen einen Besuch im Technischen Halloren- und Salinenmuseum. Beeindruckt waren die Frauen auch von der imposanten Marktkirche. »Hier hat einst Luther gepredigt«, sagte Erni Upmann. In der Sektkellerei »Rotkäppchen« durfte natürlich auch eine Geschmacksprobe nicht fehlen.
Bei der Tour »Rund um Halle« nahmen die Frauen auf dem Petersberg in der Kirche St. Petri an einer Meditation teil und sangen eine Mittagsliturgie mit. »Das werde ich so schnell nicht vergessen. Das war etwas ganz Besonderes«, schwärmt Erni Upmann. Vor der Abreise stand ein Besuch im Europa-Rosarium Sangerhausen, der weltgrößten Rosensammlung, auf dem Programm. »Durch die Wärme war der Duft der Blumen besonders intensiv«, erinnert sich Marianne Hoppenstedt. Die Frauen waren so begeistert von der dreitägigen Tour nach Sachsen-Anhalt, dass zum Schluss nur noch eine Frage übrig blieb: »Wo geht die nächste Reise hin?«

Artikel vom 10.08.2006