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Magie und Wasserspaß zum Ferienende

Abschlussparty im Valdorfer Waldfreibad - Kulturfabrik-Team zieht eine positive Bilanz

Von Joachim Burek (Text)
und Oliver Schwabe (Fotos)
Vlotho-Valdorf (VZ). Verblüffende Zaubertricks, Wasserspiele und Action auf der Rollenrutsche: Mehr als 50 Vlothoer Kinder genossen gestern den letzten Ferientag im Waldfreibad Vlotho, bevor heute wieder der »Ernst des Lebens« in der Schule beginnt. Anlass war die große Abschlussparty, zu der das Ferienspiel-Team der Kulturfabrik eingeladen hatte.

Gleich zu Beginn zog Zauberer »Emmelo« alias Uwe Möller-Lönke aus Enger die Kinder mit seinen magischen Kunststücken in seinen Bann. Seine beiden Shows standen unter dem Motto »Zauberspaß zum Lachen und Mitmachen«. »Für mich ist es wichtig, dass die Show lustig ist und die Zuschauer, egal aus welcher Altersstufe, die einzelnen Nummern nachvollziehen können«, erläuterte »Emmelo« sein Konzept. Und das gelang. Besonders bei seinen Tricks mit Zauberseilen, Münzen und den Luftballons gingen die Kinder begeistert mit. Groß war dabei der Jubel, wenn er aus den langen Luftballon-Schlangen Kronen, Brillen oder Tiere formte.
Jede Menge Spaß boten im Anschluss auch die Spiele im Wasser des Freibadbeckens oder auf der Rollenrutsche, die das Ferienspiel-Team des Evangelischen Jugendzentums Valdorf (EKJZ) mitgebracht hatte. Beliebt besonders bei den jugendlicheren Teilnehmern war das Tattoo-Malen, das die Grüne Liste anbot. Da konnte so mancher Teenie seiner Clique exotische Motive aus Henna-Farbe präsentieren, die den Oberarm oder den Bauchnabel verzierten.
Zufriedene Gesichter gab es am Schlusstag der Ferienspiele aber nicht nur bei den Kindern. Eine positive Bilanz der vergangenen sechs Wochen zog auch das Ferienspiel-Team der Kulturfabrik um Heike Beckmann, Nancy Ercan, Anna Becker und Friedel Lindemeier. »Etwa 1300 Kinder haben die mehr als 30 Veranstaltungen, die wir und unsere Kooperationspartner aus der Stadt angeboten haben, besucht«, sagte Heike Beckmann. Die Mischung aus Bewegungsangeboten, Veranstaltungen im kreativen-ästhetischen Bereich, geschlechtsspezifischen Angeboten zum Beispiel für Mädchen und aus erlebnispädagogischen Veranstaltungen habe gestimmt. Glanzlichter seien dabei zum Beispiel die Fahrt zur Ausstellung »Steinzeichen» in Steinbergen oder zum Bauernhof nach Wulferdingsen gewesen. »Bei diesen Ausflügen haben die Kinder viel gelernt«, so Heike Beckmann, die auch die positive Resonanz aus der Elternschaft zum Ferienspielprogramm sehr gefreut hat. Aber auch die Arbeit mit den Kindern und dem gesamten Team habe während der vergangenen Ferienwochen riesigen Spaß gemacht, sagte sie. Abschließend zollte Heike Beckmann den Vereinen und Kooperationspartnern, die ihren Anteil zur Gestaltung eines abwechslungsreichen Ferienspielprogramms geleistet hatten, großes Lob. »Die Zusammenarbeit in diesem Jahr lief wieder super.«

Artikel vom 09.08.2006