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Mehr als Mann
für den Übergang

Trainer Richard Soethe soll bleiben

Höxter (üke). Der Einstand des Neuen war kein Traumstart. Aber den hat Richard Soethe bestimmt auch nicht erwartet: Der Mann für den Übergang nahm mit Landesligist SV Höxter die erste Hürde im Kreispokal. Hauptsache gewonnen und weiter: 4:2 beim A-Ligisten SV Dalhausen.
Es war der »Treppensturz« des neuen SVH-Trainers Achim Kauf, der den Nieheimer Soethe in die Rolle des Übungsleiters beim SV Höxter I hievte. Kauf hatte sich beim Unfall in der eigenen Wohnung so schwer verletzt, dass an ein Weitermachen absolut nicht mehr zu denken war. Junioren- und Torwarttrainer Soethe nahm die Rolle des Feuerwehrmanns an.
Für vier Wochen will es der ehemalige Schlussmann machen, doch die SVH-Verantwortlichen wünschen sich mehr: Soethe für eine gesamte Saison. »Wenn wir gut starten, vielleicht lässt sich Richard dann von der Wichtigkeit seines Schaffens für den Rest der Spielzeit überzeugen«, so SVH-Fußballobmann Paul Micus gestern gegenüber dem WB.
Mit Jörg Drüke und Andrè Winzig wurden in der vergangenen Woche bereits zwei Kandidaten als mögliche Nachfolger des Interimstrainers angesprochen, doch beide konnten sich nicht für den SVH entscheiden. »Sie sind beruflich zu sehr angespannt«, führte Micus aus und hofft nun für die kommenden Wochen auf das »Ja« des Mannes, der für die Kreisstädter in der jetzigen Situation sicherlich die Idealbesetzung wäre: Soethe ist vom Fach, bleibt immer sachlich und versteht es, mit jungen Spielern umzugehen. Der SVH startet am kommenden Samstag um 16 Uhr gegen Hövelhof in die Saison. Ein Sieg wäre in jeder Hinsicht ein guter Anfang. Ein Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Richard Soethe und der Ersten des SVH würde damit gelegt.

Artikel vom 08.08.2006