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Vorhang auf für die
Neuauflage des Finales

Kreispokal: TuS Erkeln kontra SpVg. Brakel

Erkeln (üke). Nach nicht einmal zwei Monaten gibt es ein Wiedersehen und eine Neuauflage zugleich: In der ersten Runde des Krombacher-Kreispokals treffen die Finalisten der abgelaufenen Saison aufeinander: Vorhang auf zum Derby TuS Erkeln kontra SpVg. Brakel.

Doch wenn die Partie heute Abend um 18 Uhr angepfiffen wird, dann sind die Vorzeichen mit denen vom 13. Juni dieses Jahres nicht vergleichbar: Verbandsliga-Aufsteiger SpVg. Brakel tritt mit einer gemischten Mannschaft aus Ersatzspielern der Ersten, Akteuren der Zweiten und Talenten aus der A-Jugend an. Grund für diese Formation ist das erste Meisterschaftsspiel der Nethestädter, das bereits 48 Stunden später in Wiedenbrück angepfiffen wird. »Wir werden in bester Besetzung auflaufen und wollen gewinnen. Egal mit welchem Team auch immer der Gegner antritt«, gibt sich Erkelns TrainerKlaus Brandt voller Zuversicht.
Verbandsligist kontra Bezirksligist. Auf dem Papier ist der Favorit eindeutig. Doch angesichts der Verlegenheits-Elf bei den Gästen, hat Erkeln gute Chancen auf die zweite Runde. Und was heißt in diesem ewig brisanten Duell überhaupt Favorit. Am 13. Juni gewannen die Erkelner das Pokal-Endspiel nach Elfmeterschießen gegen die erste Garnitur der Rot-Schwarzen mit 5:3-Toren nach Elfmeterschießen. Ausgeschlossen ist ein ähnlicher Thriller heute Abend nicht. »Muhammed Bozkurt wird aber mindestens eine Halbzeit dabei sein«, verspricht SpVg.-Übungsleiter Werner Koch. Bozkurt plagte sich eine Woche mit einer fiebrigen Rachenentzündung herum und ist noch entsprechend geschwächt. Für ihn ist es ein Belastungstest, ob es denn am Freitag gegen Wiedenbrück für einen Einsatz reichen wird. »Wir haben gegenüber der Vorsaison mehr Qualität, das Konkurrenzdenken bei uns ist ausgeprägter«, weiß Erkelns Coach Klaus Brandt um ein hungriges Team.

Artikel vom 09.08.2006