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Mit neuem System zum Erfolg

A-Ligisten vor dem Saisonstart - letzte Folge: FC Peckelsheim/Eissen/Löwen

Von Matthias Wippermann
Peckelsheim/Eissen/Löwen (wip). Die enttäuschende vergangene Saison ist abgehakt. Jetzt möchte der FC Peckelsheim/Eissen/Löwen wieder in der Spitzengruppe mitmischen. »Wir wollen unter die ersten vier Mannschaften der Tabelle kommen«, formuliert Spielertrainer Matthias Rebmann seine Zielsetzung, die an mehrere positive Faktoren geknüpft ist. Die Neuzugänge, ein großer Kader und eine Umstellung des Systems.

Insgesamt stehen Rebmann 23 Spieler zur Verfügung. Da der Kader auch noch recht ausgeglichen besetzt ist, hat der Spielertrainer die Qual der Wahl. »Es herrscht ein großer Konkurrenzkampf innerhalb des Teams. Die Leute merken, dass sie sich voll reinhängen müssen. Das war in den Testspielen und im Training während der Vorbereitung zu sehen«, spürt der momentan verletzte Coach einen Aufschwung.
Daran haben auch die Neuzugänge einen gehörigen Anteil. Für die vakante Position des Torhüters konnte der Borlinghausener Michael Wiemers verpflichtet werden, der zuletzt beim SV Dalhausen spielte. »Jetzt haben wir endlich wieder eine feste Nummer eins. Das war ja in der zurückliegenden Saison unser großes Problem«, freut sich Matthias Rebmann über den neuen Schlussmann. Mit Benjamin Scholand kommt ein Landesliga-erfahrener Mittelfeldakteur. »Er hat in den Testspielen die zentrale Position hinter den Spitzen eingenommen. Benni ist laufstark, technisch versiert, so dass er sich unserem schnellen Passspiel gut anpassen konnte und hat einen sehr harten präzisen Schuss«, zählt der Spielertrainer einige Stärken des neuen Spielmachers auf. Vom SuS Gehrden/Altenheerse gibt es mit dem Verteidiger John Obike einen weiteren Neuen. »Für einen Abwehrspieler ist er technisch sehr beschlagen, so dass er auch in der Offensive Akzente setzen kann. Sein Plus ist die Zweikampfstärke«, weiß der 35-jährige auch dessen Vorzüge aufzuzählen.
In Zukunft wird es beim FC Peckelsheim/Eissen/Löwen eine Systemänderung geben, die in der Kreisliga eher selten anzutreffen ist. Rebmann: »Wir haben hinten auf die Vierer-Abwehrkette umgestellt. Daran haben wir in der Vorbereitung intensiv gearbeitet, Laufwege und Verschiebungen einstudiert. In den Spielen hat das schon ganz gut geklappt, besonders beim 0:0 gegen den Bezirksligisten Dringenberg«, ist sich der Spielertrainer sicher, damit noch mehr Erfolg zu haben.
Für die Innenverteidigung stehen ihm mit Viktor Janzen, Alexander Wolf, Sven Hartmann und Routinier Jörg Saken vier Spieler zur Verfügung. Für die Außenpositionen gibt es Markus Wiese und John Obike (linke Seite) sowie Daniel Berendes, Stefan Gördemann und David Soethe (rechte Seite).
Einziger Rückschlag während der Vorbereitung war der Armbuch des Torjägers Christoph Dümpel.
»Das ist für uns ein schwerwiegender Verlust, da wir gerade das Sturmzentrum unsere Problemzone ist«, weiß Matthias Rebmann, dass echte Knipser fehlen. Jetzt ruhen die Hoffnungen auf Tobias Pape, Sascha Boblest und Mario Hoppe. Ein echter Härtetest vor der Saison war bereits das Pokalspiel beim Aufsteiger FC Siddessen.
Zum Auftakt der Serie steht am morgigen Sonntag das Heimspiel gegen Gehrden/Altenheerse, dann die Partie in Willebadessen und auf dem Sportfest die Begegnung gegen Großeneder/Engar an. »Mindestens sieben, nach Möglichkeit neun Punkte wollen wir aus den ersten drei Spielen holen. Dann ist alles möglich«, setzt der Trainer auf einen guten Start.
Verbunden mit der Platzierung in der Spitzengruppe sind noch weitere Ziele. Die Mannschaft des FC Peckelsheim/Eissen/Löwen möchte wieder sein Publikum begeistern, Zuschauer zurück gewinnen und dem Vorstand der im Hintergrund vorbildliche Arbeit leistet, etwas zurück geben.

Artikel vom 12.08.2006