09.08.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Keiner flotter als Flörkemeier

Reiterin gewinnt Höhepunkt beimTurnier des RFV »Zum Kirschensiek«

Von Bernhard Eickenberg
Bünde-Dünne (VZ). Der Dünner Reitverein »Zum Kirschensiek« schloss ein ereignisreiches Turnierwochenende ab. Etwa 750 Reiterinnen und Reiter hatten in 22 Dressur- und Springreiterprüfungen ihr Können gemessen.

Über den Sieg beim Höhepunkt des Turniers konnte sich Sabine Flörkemeier vom RV Fridericus Rex Valdorf freuen. Genau wie vier weitere Reiterinnen blieb sie im Stechen fehlerfrei und erreichte dabei noch die beste Zeit. Nach 37,24 Sekunden überquerte sie mit Baron die Ziellinie. Jennifer Buddenberg mit Giuseppe vom RFV Melle-Gesmold benötigte für den Stech-Parcours 37,41 Sekunden. Erfreulich aus heimischer Sicht der dritte Rang: Linda-Alice Banze vom Ausrichter konnte sich über den Bronze-Platz freuen. Gemeinsam mit ihrem Pferd Chira kam sie nach 40,98 Sekunden ins Ziel und verwies Tanja Köllmann mit Limelight (RV »von Lützow« Herford) auf Rang vier.
Seitens der Veranstalter zeigte man sich mit dem Verlauf des dreitägigen Turniers mehr als zufrieden. Mehrere hundert Besucher waren gekommen, mehr als in den vergangenen Jahren. »Besser ging's nicht«, meinte Wilhelm Timmert, zweiter Vorsitzender des Vereins. Lediglich zwei Stürze überschatteten das Wochenende. Eine Reiterin musste gar mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Spannung für Dilia Gempfer, Reiterin des RuFV Bünde: Mit einer Wertnote von 7,6 liegt sie weit vorne, nur noch zwei Teilnehmer der M-Dressur müssen antreten. Der vierte Platz ist sicher, der zweite zumindest theoretisch in Reichweite. »Eine Platzierung dürften wir haben«, war sie sich bereits direkt nach ihrem erfolgreichen Ritt sicher. »Das Pferd ging locker mit, hat auf alle Hilfen reagiert«, lobte die Reiterin ihren Rondo. Doch am Ende hatte es nicht sein sollen, kurz vor Schluss schoben sich Annette Kröger auf Wittinger-Weißgold und Jens Kirchhoff auf Tjerk auf den ersten und zweiten Platz. Keine wirkliche Enttäuschung, viel mehr Freude über den guten Vierten.

Artikel vom 09.08.2006