07.08.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Walter Moritz eröffnet
eine Vedder-Ausstellung

Südwestafrikakenner Pastor Walter Moritz berichtet über das Leben des Missionars Heinrich Vedder. In Lenzinghausen gibt es dazu eine Ausstellung.

Über das Leben des Missionars in Namibia


Lenzinghausen (vz). Pastor Walter Moritz hat gestern eine Ausstellung mit dem Titel »Brückenschlag von Lenzinghausen nach Afrika - Kirche in Namibia« eröffnet. Sie handelt von dem Lenzinghausener Missionar Heinrich Vedder, der vor 100 Jahren in Südwestafrika wirkte. Der Lenzinghausener hatte damals eine Holzkirche in Swakopmund in Fertigbauweise errichten lassen, die Bauteile kamen mit einem Schiff von Deutschland nach Afrika. Die Kirche besteht noch.
Gestern nach dem Gottesdienst stellte Moritz Bilder und Texte vor, die offiziell erst vom 20. August an in der Lenzinghausener Kirche zu sehen sein werden. Moritz war zwölf Jahre lang Missionar in Südafrika und sammelte alle nur erdenklichen Erinnerungen an Vedder, er schrieb sogar Bücher über den Seelsorger.
Unter den ersten Besuchern war gestern auch der Vorsitzende der deutsch-südafrikanischen Gesellschaft, Falko Kallmeyer. Er wohnt in Bielefeld-Jöllenbeck.
Die Kirche in Swakopmund ist laut Moritz inzwischen zu klein geworden, »die Leute bringen ihre eigenen Stühle zum Gottesdienst mit«, sagte Moritz. 400 Plätze werden benötigt. Das Spenger Presbyterium beschloss laut Moritz, die Hälfte der Kollekte beim Gottesdienst am 20. August zum Ausbau der kleinen Kirche zur Verfügung zu stellen.
Am 23. August soll nach einem Posaunenkonzert eine Führung durch die Ausstellung stattfinden. Führungen sind von 17 bis 19 Uhr nach Absprache mit Moritz (Tel. 0 52 03-31 97) möglich.

Artikel vom 07.08.2006