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Folklore-Nacht im
früheren Landratsgarten

»Rambling Rovers« spielten vor 50 Zuschauern


Halle (sl). Die pure Lebensfreude vermittelten die »Rambling Rovers« am Samstagabend im alten Landratsgarten. Nachdem der Marionettenzirkus »GeLinde« das Publikum angewärmt hatte, bildete das Irish Folk Konzert den stimmungsvollen Abschluss der Ferienspiele. Das Publikum blieb zwar klein, aber die Atmosphäre trotzdem gut.
Die Dreiercombo mit Gitarrist und Sänger Andreas Sittmann bot den 50 Zuhörern ein breites Repertoire an Folklore-Musik. Ungewöhnliche Instrumente sorgten für authentische Klänge. Multitalent Walter Jäger spielte Banjo, Mandoline, Fiddle und eine selbstgebaute Drehleier. Auch der Dudelsack durfte nicht fehlen. Mit einem Solo zu Beginn lockte er die Zuhörer ins Zirkuszelt des Marionettenzirkus. Thomas Meier, der diesmal als Gast zusammen mit den »Rambling Rovers« auftrat, beeindruckte an exotischen Percussions. Er entlockte sogar Löffeln den richtigen Rhythmus. Neben Liedern, bei denen die Zuhörer sich wie im alten Irland fühlten, umfasst das aktuelle Programm »FeelinÕ Groovy« auch bekannte deutsche, italienische und amerikanische Folk Songs. Bei »What shall we do with the drunken sailor« trauten sich die ersten Mutigen mitzusingen.
Frontmann Andreas Sittmann freute sich darüber, dass das Publikum mitmachte. »Ich bin immer noch vor jedem Auftritt aufgeregt«, gab der professionelle Musiker zu. »Aber es ist schön zu sehen, dass die Leute Spaß haben.« Deshalb ist die Folk-Band immer wieder gerne in der Lindenstadt zu Gast. Bereits zum dritten Mal traten sie in Halle auf. Eigentlich besteht die 1993 gegründete Gruppe aus fünf Musikern, sie sind jedoch in unterschiedlicher Zusammensetzung aktiv.
Mehr Infos gibt es auch unter
www.r-rovers.de

Artikel vom 07.08.2006