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7:2-Sieg - doch
Trainer Gessat
nicht zufrieden


Rheda-Wiedenbrück (cas). Torflut im letzten Testspiel: Der SCW Wiedenbrück 2000 schloss seine Vorbereitungsphase mit einem 7:2 (2:0)-Kantersieg bei Victoria Clarholz ab. Dennoch hatte diese Partie für Trainer Jürgen Gessat nur wenig Aussagekraft.
»Gerade im letzten Testspiel hätte ich mir einen stärkeren Gegner gewünscht. Das war ein Muster ohne Wert, deshalb kann ich nicht zufrieden sein«, relativierte der Coach die sieben Buden gegen einen überraschend schwachen Landesligisten.
Eher skeptisch sieht Gessat dem Verbandsliga-Auftakt am kommenden Freitag mit der Flutlicht-Premiere gegen den Mitaufsteiger Spvg. Brakel entgegen. »Die Testspiele sind recht unterschiedlich verlaufen, hundertprozentig zufrieden konnte ich mit keiner Partie sein«, fällt sein Fazit alles andere aus überschwänglich aus.
Das heißt: Der ehrgeizige Trainer hat seine Wunschformation noch nicht gefunden. »Erst nach dem dritten oder vierten Spieltag werden wir wissen, wo wir stehen«, glaubt Jürgen Gessat. Der Kampf um die begehrten Plätze in der Anfangsformation bleibt also weiter offen.
Hintenan scheint momentan einer der drei Ex-Verler zu stehen: Mihajlo Rakic, dem ohnehin Spielpraxis fehlt, kam wegen einer Verletzung im Sprunggelenk gegen Clarholz nicht zum Einsatz. Im Tor hat derzeit Daniel Bremehr die besseren Karten - Konkurrent Marc Kespohl kugelte sich beim Aufwärmen einen Finger aus.
SCW 2000: Bremehr - Scharpenberg, Ergun (46. Geffe), Fahrenhorst, Knezevic (60. Gök) - Powroslo, Schiller (60. Ciflik), Kretschmer, Strickmann (60. Negri) - Nguindjell, Orhan (46. Zuraski).
Tore: Nguindjell, Gök, Ciflik (je 2), Orhan.

Artikel vom 07.08.2006