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Loblied auf die Freundschaft

Verbindung FC Stukenbrock und SSV Naturns besteht seit 40 Jahren

Schloß Holte-Stukenbrock (bs). Wo sonst die Ratsherren sich den Kopf über Politik zerbrechen, saßen am Freitag Vormittag die Jugendlichen und ihre Betreuer vom südtiroler Fußballklub SSV Naturns. Sie sind zu Gast beim FC Stukenbrock, gegen den sie heute ein Freundschaftsspiel bestreiten.

Diese Vereinsfreundschaft besteht, wie am Freitag berichtet, seit 40 Jahren. Der Bürgermeister hatte die Gäste zum Empfang ins Rathaus geladen und stellte im Ratssaal die Stadt kurz vor. Er freue sich, so Hubert Erichlandwehr, dass es diese Verbindung so lange gebe. Als kleine Andenken gab es Kugelschreiber, Pin und Aufkleber von Schloß Holte-Stukenbrock.
Die Gäste erfuhren unter anderem, dass Schloß Holte-Stukenbrock eine »sportbegeisterte Stadt« ist, zum Beispiel mehr als 8000 Menschen in Sportvereinen Mitglied sind. Der Dank des Bürgermeisters galt Theo Peters »als Motor der Freundschaft zwischen den Vereinen«.
Theo Peters, ehrenamtlicher Geschäftsführer des 1. FC Stukenbrock, sagte, es sei wichtig, internationale Verbindungen zu pflegen, »auch, wenn das manchmal nicht ganz so einfach ist«. Peters lobte die Sportförderung in der Stadt und ihr Engagement für die Sportstätten. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Bürgermeister Hans Schäfer war er sich einig, dass besonders mit jungen Menschen der Kontakt gepflegt werden müsse, um die langjährige Freundschaft mit weiterem Leben zu erfüllen.
Damit die 22 Jugendlichen im Alter von 15 bis 16 Jahren auch etwas von der Geschichte der Stadt erfuhren, gab es einen kurzen Abstecher in die Ofenausstellung. Nach dem Imbiss im Rathaus war für den Nachmittag ein Ausflug in den Safaripark vorgesehen.
An diesem Samstag gibt es dann einen sportlichen Vergleich. Um 16.30 Uhr ist Anstoß. Als guter Gastgeber erwies sich im Vorfeld schon Hans Schäfer, der den Gästen den Sieg, gleichzeitig dem FC Stukenbrock Kraft für ein Unentschieden wünschte.
Im Anschluss daran ist Zeit bei einem gemütlichen Beisammensein, dass die Gäste aus Naturns und Gastgeber sich noch besser kennenlernen können.

Artikel vom 05.08.2006