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Besuch der Landesgartenschau Rathenow

Rietberg (jku). Im Rahmen der Vorbereitungen für die Landgartenschau 2008 in Rietberg besuchten jetzt LGS-Geschäftsführer Peter Milsch und Bürgermeister André Kuper mit Gattin Monika die Gartenschau in Rathenow. Der Kurzbesuch in Brandenburg diente dem Gedankenaustausch mit dem dortigen Geschäftsführer Dr. Hans-Jürgen Lemle.

Eine Vielzahl von Themen wurde während des rund vierstündigen Aufenthaltes angesprochen. Das Parkleitsystem mit Vorzügen und Nachteilen, die Anzahl der Parkflächen und die Medienarbeit sowie die Finanzierung standen im Fokus des regen Austausches. Auch wenn sich die Gartenschauen in Rietberg und Rathenow weder von dem zur Verfügung stehenden Haushalt, noch von Art und Struktur des Geländes ähneln, so haben beide Städte jedoch in etwa die gleiche Einwohnerzahl. Insgesamt gab es viele neue Informationen - »ein lohnenswerter Besuch«, resümierten Kuper und Milsch.
»Den Farben auf der Spur«, so das Motto der dritten Landesgartenschau in Brandenburg, 60 Kilometer vor den Toren Berlins. Aufgeteilt ist es in die drei Bereiche »Landschaftspark Weinberg», »Altstadtinsel« und das zentrale Gelände »Schwedendamm«. Herzstück der Ausstellung ist der Strahlengarten, eine 4000 Quadratmeter große Fläche mit 37 strahlenförmig angelegten Beeten, die in den Spektralfarben leuchten. Dann und wann treffen sich die Beete und die Farben vermischen sich - es entsteht ein ganz neues Farbspiel.
Ein weiterer Höhepunkt ist mit Sicherheit die 600 Meter lange, kostenlose Floßfahrt über die Havel. Weiterhin gibt es eine begehbare Weltzeituhr, zahlreiche Spielflächen und Kinderspielplätze sowie eine im vierzehntägigen Rhythmus wechselnde Blumenschau. Eingebaut sind im brandenburgischen Havelland sieben Außenstandorte wie die Orte Ribbeck oder Premnitz, die allesamt mit ihren touristischen und kulturellen Angeboten werben.

Artikel vom 07.08.2006