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Vorsprung des Morani-Teams schmilzt

MSC Löhne: 4. Lauf zur Deutschen Autocross Meisterschaft in Oeventrop/Sauerland

Löhne (WB/Bob). Nach der langen Sommerpause freuen sich die Fans des Autocross nun wieder auf spannende Rennen. Inzwischen laufen beim MSC Löhne die Vorbereitungen für das eigene Rennen am 12./13. August auf Hochtouren. Mitglieder, Teams und auch Freunde des Vereins arbeiten nun schon seit zwei Wochen hoch motiviert am Streckenaufbau. Die Spannung wächst.

Da es kaum Trainingsmöglichkeiten außerhalb der Rennen gibt, wird natürlich jedes Rennen genutzt, um die Renner noch einmal auszutesten, um wirklich das Optimum herauszuholen. So auch am vergangenen Wochenende - der MSC Oeventrop richtete den 4. Lauf zur Deutschen Meisterschaft des Deutschen Rallye Cross Verbandes aus.10 der 17 Teams des MSC Löhne gingen an den Start und brachten sehr gute Ergebnisse, wichtige Meisterschaftspunkte, aber auch viel Arbeit mit nach Hause
Am Sonntag bei den Wertungsläufen zur Deutschen Meisterschaft zeigte das Schwebs-Team (Klasse 3) mit Fahrer Günther Schwebs die beste Leistung der Löhner Teams. Lediglich im zweiten der insgesamt drei Läufe war der Renner nicht ganz vorn zu sehen. So freut sich dieses Team über einen hervorragenden 2. Platz der Tageswertung. Weiterhin auf Platz 1 der Meisterschaftswertung lassen die Schwebs-Brüder auf einiges hoffen.
In Klasse 14 erstmalig am Start in dieser Saison - das Homburg-Team mit Fahrer Thorsten Homburg. Obwohl er mit der Leistung des Renners selber überhaupt nicht zufrieden war, kam nach drei gefahrenen Läufen ein 3. Platz der Tageswertung dabei heraus. Platz 6 der Meisterschaftswertung.
Das N&S-Team (Klasse 6) mit Fahrer Sascha Paashaus zeigte konstant gut gefahrene Läufe. Belohnt mit dem dritten Platz der Tageswertung nahm Sascha an dem Endlauf der Spezialtourenwagen teil und fuhr auch hier den dritten Platz ein. Somit freut sich dieses Team nicht nur über einen dritten Platz der Meisterschaftswertung in Klasse 6, sondern auch über Platz drei der Meisterschaftswertung bei dem Endlauf der Spezialtourenwagen.
Endlich muckte auch der Polo des Knüppel-Teams in Klasse 1 nicht mehr. Mit einer fahrerisch sehr guten Leistung in drei Läufen platzierte sich Harald Knüppel auf Platz vier der Tageswertung und liegt auf Platz 8 der Meisterschaftswertung. Das Feyerabend/Rösch-Team mit Fahrer Thomas Rösch wurde in dieser Klasse im ersten Lauf disqualifiziert. Im zweiten Lauf lag er einmal fast auf dem Dach, fuhr aber weiter und belegte den 7. Platz. Den dritten Lauf beendete er als Dritter. In der Tageswertung ergab sich dadurch der 5. Platz. Somit hält dieses Team den 3. Platz der Meisterschaftswertung.
Beim Morani-Racing-Team (Klasse 12) mit Fahrer Ralf Daumann ging an diesem Wochenende fast gar nichts. Im 1. Lauf disqualifiziert, im 2. Lauf war nach einer Kollision mit einem Konkurrenten vorne links die Schwinge komplett defekt und konnte bis zum Wiederholungslauf auch nicht mehr schnell genug ausgetauscht werden.
Glücklicherweise lief im 3. Lauf wieder alles wie gewohnt, Platz 1 - aber nur der sechste Platz der Tageswertung. Somit führt das Team zwar weiterhin in der Meisterschaftswertung, der Vorsprung ist allerdings auf drei Punkte geschmolzen.
Auch das Dackel-Racing-Team war nicht ganz glücklich. In Klasse 2 ging Fahrer Torsten Imort mit dem Toyota an den Start. Gleich im ersten Lauf wurde er vorn liegend von einem Verfolger gedreht. Die folgenden Läufe retteten zwar noch Platz 7 der Tageswertung und somit den 5. Platz der Meisterschaftswertung, aber es wäre ganz klar mehr drin gewesen. Auch Fahrer Henrik Westerhold war in Klasse 3 sehr unzufrieden. Im ersten Lauf ein Plattfuß, im zweiten festgefahren, den dritten Lauf nicht mehr angetreten, da es keine Chance auf Punkte gab und der Renner dann lieber für das eigene Rennen in Löhne geschont werden sollte. Auf Platz 6 der Meisterschaftswertung abgerutscht.
Das Lacky Strike Racing Team (Klasse 2) mit Fahrer Patrick Braun war nach erstem Start in dieser Saison ebenfalls total enttäuscht. Benzinpumpe und Getriebe gaben nach dem 2. Lauf auf. Das Maluk-Team (Klasse 11) mit Fahrer Kai Maluk konnte es auch kaum fassen, endlich lief der Renner und plötzlich schlugen Flammen aus dem Luftfilter! Das bedeutet viel Arbeit für diese Teams bis zum eigenen Rennen des MSC Löhne am 12./13. August auf dem Heide-Ring.Beim Löhner Rennen am übernächsten Wochenende werden sich alle Teams des MSC-Löhne vorstellen. Spannende Rennen sind zu erwarten. Weitere Info unter www.msc-loehne.de

Artikel vom 05.08.2006