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Ein Sieg muss her

TV Espelkamp-M. wäre dann aus dem Schneider

Espelkamp (Les). Vierter Spieltag in der zweiten Tennis-Bundesliga für den TV Espelkamp-Mittwald. Mit durchaus entscheidendem Charakter. Denn gegen den bisher sieglosen Aufsteiger TV von 1926 Osterath will Trainer Tobias Löhbrink unbedingt den Sieg einfahren.

Er will nicht nur, er muss! Denn mit dem TCO stellt sich heute ab 13 Uhr an der Trakehner Straße der letzte der so genannten leichteren Gegner vor, gegen die es eher möglich ist zu punkten. Löhbrink: »Ich habe schon vor der Serie gesagt, dass ich aus den ersten vier Spielen drei Siege benötige, um möglichst schnell aus der Abstiegsgefahr raus zu sein. Gelingt uns gegen Osterath ein Erfolg, sind wir ein riesiges Stück weiter.«
Aber Vorsicht! Die Papierform entspricht längst nicht den wirklichen Werten. Denn der Aufsteiger zeigte in allen drei bisherigen Begegnungen durchaus ansprechende Leistungen. Wie beispielsweise gegen den mit drei Siegen vorn stehenden TV Sparta 87 Nordhorn. Da führte der Aufsteiger nach den Einzeln bereits mit 4:2 - und verlor alle drei Doppel. Oder beim Gastspiel beim »Club an der Alster«. 3:3 hieß es nach den Einzeln - die Doppel versanken in der Alster. Und auch gegen Titelfavorit Solingen hieß es nach den Einzeln nur 2:4, nach dem ersten Doppel sogar 3:4 - am Ende aber trotzdem 6:3 für den STC.
Löhbrink: »Auf die leichte Schulter nehmen wir das nicht!« Und er bedauert, dass ausgerechnet diesmal sein Franzose Nicholas Devilder nicht dabei ist. Löhbrink: »Eigentlich sollte er spielen. Mit ihm wollte ich richtig draufgehen, doch wegen eines Turniers in Petersburg klappt das nicht.« Da wird als Nummer eins wieder Agustin Tarantino auflaufen, an zwei spielt Petr Kralert, an drei Markus Menzler, an vier Nicholas Coutelot und fünf und sechs werden mit Fanz Stauder und Jan-Henrik Langhorst besetzt.
Löhbrink: »Wichtig ist, dass die Fans uns unterstützen. Wir brauchen jeden unserer Zuschauer. Bei denen müssen wir uns übrigens noch für ihre Treue und Geduld bei den Hallenspielen am letzten Sonntag bedanken.«

Artikel vom 04.08.2006