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Glasskulptur für Bellersen

Aktiver Dorfgemeinschaft wird ein Denkmal gesetzt

Bellersen (wes). Die Glasskulptur »Bündnis Bellersen - Leuchtendes Vorbild«, die in Zusammenarbeit von Georg Löschen und Ingrid Heuchel vom Kreativhof entsteht, nimmt immer konkrete Formen an. Im Frühjahr 2007 soll sie fertig sein.

Um das »Danke-Schön« an die Arbeit des »Bündnisses Bellersen« auch finanzieren zu können, müssen Spender her. »Als stets zuverlässige Unterstützung konnten sich die beiden kreativen Köpfe und Erschaffer des Kunstwerkes auf die Sparkassenstiftung verlassen.« Stefan Thater vom Vorstand der Sparkassenstiftung betonte, wie sehr sich Ingrid Heuchel für Bellersen einsetze. Das Kunstwerk werde eine Anerkennung des Geleisteten. Das unterstütze die Sparkasse mit 1000 Euro.
Heinz Düsenberg, Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsvereins, maßgeblich beteiligt am florierenden Dorf, verwies auf erfolgreiche 14 Jahre als touristisches Musterdorf. Die Glasskulptur sei gedacht, »um einem Stillstand der Arbeit, das seit einiger Zeit im elitären Kreis des bundesweiten Projektes "Deutschland - Land der Ideen" vertreten ist, aus dem Weg zu gehen.«
Die vordere Steele mit dem Titel »Bündnis Bellersen« stellt ein blaues Band dar, das einen umrissenen Menschen, der die Arme in die Höhe streckt, umgibt. Der Freiraum bietet die Gelegenheit, sich sowohl symbolisch als auch konkret in das Bündnis einzubringen. Die zweite Steele, das »leuchtende Vorbild«, füllt den Freiraum aus. Der immer noch anhaltende gute Besuch der Ausstellung »2000 Jahre Mensch und Natur« und das Projekt Tourismus Musterdorf, das die Bürger und Vereine näher bringt, sprechen für die erfolgreiche Arbeit in Bellersen. Das robuste Gestell aus Glasstücken und Epoxytharz soll zu Ostern 2007 fertig sein, so die Planung.
Künstler Georg Löschen experimentiert zudem noch mit verschiedenen Materialien, die die zwei Steelen noch besser gegen Wind und Wetter schützen und natürlich auch optische das Optimum herausholen sollen.
Ein zukünftiger Standort für das bis zu 560 Kilogramm schwere Objekt steht noch nicht fest. Um in der Endphase aber keine böse Überraschung zu erleben, ist Ingrid Heuchel auch weiterhin auf Spenden von Privatpersonen und Unternehmen angewiesen. Als Anreiz fügt sie die Namen der Spender durch Einritzen in das Glas des Modells ein.

Artikel vom 04.08.2006