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Sudbrak weist Vorwürfe zurück

Streitthema Kunstwerk »Begegnung«

Büren (WV/han). Auf den Leserbrief, in dem Oskar von Bohuszewicz die Standortfindung für das Kunstwerk »Begegnung« kritisiert (WV vom 29. Juli), hat jetzt der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Marco Sudbrak, reagiert.
So stelle von Bohuszewicz richtig dar, dass er als Vertreter der FDP an einer Begehung eines Gremiums teilgenommen habe, das abschließend festgestellt habe, dass als Standort für das Kunstwerk nur der Marktplatz oder der jetzige Standort am Feuerwehrgerätehaus in Frage komme. Vorzugsweise sollte an beiden Standorten eine »Probeaufstellung«stattfinden. Bereits während dieser Begehung, so erinnert Sudbrak, sei von Ratsvertretern darauf hingewiesen worden, dass dieser Wunsch nur realisierbar wäre, wenn der Rat einen gefassten Beschluss aufhebe, der beinhalte, das Kunstwerk eben nicht mehr auf dem Marktplatz zu integrieren.
Doch, wie mehrfach berichtet, blieb der Rat bei seinem Beschluss. »Diese - vermeintlich - unpopuläre Entscheidung gegen die Interessen einiger Bürger wird nun wiederholt angeprangert«, schreibt Sudbrak und kritisiert: »Herr von Bohuszewicz vermittelt den Eindruck, als würde diese Standortentscheidung die Bevölkerung der Kernstadt spalten, das öffentliche Leben lahm legen und sich sämtliche Investoren zurückziehen.
Der Rat müsse sich nicht vorwerfen lassen, unüberlegt gehandelt zu haben. Das belegten nach Sudbraks Ansicht eindeutig die vielen Sitzungen, die sich mit dem Thema beschäftigt hätten. Außerdem verbittet sich Sudbrak Unterstellungen, dass in Fraktionssitzungen mit falschen und unsachlichen Informationen diskutiert werde. In der SPD-Fraktion sei sachlich diskutiert worden und die Entscheidung sei zu belegen.

Artikel vom 04.08.2006