Budapest (dpa). Dem Staffel-Weltrekord der Frauen folgte die Ernüchterung: Europarekordhalter Helge Meeuw hielt dem Druck nicht stand und musste sich bei der Schwimm-EM über 100 m Rücken (54,59 Sekunden) mit dem siebten Platz begnügen. Daniela Samulski kam über 50 m Schmetterling (26,87 Sekunden) nicht über Rang sechs hinaus. Jubeln durfte gestern eine deutsche Wasserspringerin: Ditte Kotzian sprang vom Einmeterbrett für die schon im Halbfinale entthronte Titelverteidigerin Heike Fischer ein und zog Silber an Land. Britta Steffen ging gestärkt durch den Weltrekord auf Titeljagd und meldete als Halbfinal-Schnellste mit deutschem Rekord in 54,21 Sekunden eindrucksvoll ihre Ansprüche über 100 m Freistil an. Sarah Poewe zog als Halbfinal-Sechste in den Endlauf über 100 m Brust ein. Wasserspringerin Kotzian strahlte nach Silber vom Einmeterbrett: »Ich bin superfroh.« Mit 279,30 Punkten musste die Sportstudentin nur der Schwedin Anna Lindberg (291,90) den Vortritt lassen. Wegen eines Unwetters musste die Wettkämpfe in Budapest vorzeitig abgebrochen werden. Das Frauen-Finale 200 m Rücken wurde auf heute vertagt.
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