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Dringenberg als
Herzenssache

Vereine trauern um Josef Mönnikes

Dringenberg (WB). In den Abendstunden des vergangenen Sonntags verstarb Josef Mönnikes im Alter von 64 Jahren nach schwerer Erkrankung. Er wird heute beerdigt.

Als selbständiger Bäckermeister von Kind auf mit den Problemen der Stadt Dringenberg und deren Bürgern vertraut, engagiert sich Josef Mönnikes schon früh in der Jungen Union. 1972 trat der Ver-storbene in die CDU ein. Die Gemeinde Dringenberg vertrat er von 1979 an, 20 Jahre äußerst erfolgreich im Rat der Stadt Bad Driburg. In der Fraktion genoss Josef Mönnikes ein hohes Ansehen. Deshalb übertrug ihm die Fraktion auch zeitgleich den Vorsitz im Bezirksausschuss Dringenberg und entsandte ihn in wichtige Ausschüsse des Rates, so in den Haupt- und den Finanzausschuss.
Besonders hervorzuheben war seine ruhige, sachliche und kompetente Art, gepaart mit Humor, was ihn auch über Parteigrenzen hinaus zu einer allseits beliebten und geachteten Persönlichkeit werden ließ. Neben seinem politischen Einsatz galt den Vereinen der Ortschaft Dringenberg sein besonderer aktiver Einsatz.
Seine erste musikalische Liebe gehörte dem Spielmannszug Dringenberg, dem er 1959 beitrat und wo er bei öffentlichen Auftritten die Trommel spielte. 1964 gehörte Josef Mönnikes zu den Gründungsmitgliedern der Dringenberger Burgmusikanten. Mit großer Leidenschaft spielte er die Tuba. Für einige Zeiten übernahm er bei den Burgmusikanten Verantwortung als Vorsitzender.
Aber auch der Schützenbruderschaft Dringenberg fühlte er sich durch seine 46-jährige Mitgliedschaft verbunden. 1982 errang Josef Mönnikes die Königswürde der St. Sebastian Bruderschaft Dringenberg. Dem SV Dringenberg galt als Spieler der Jugend- und Seniorenmannschaften sein sportliches Interesse und aufmerksam verfolgte er das sportliche Geschehen im Sportverein. Ferner stellte sich Josef Mönnikes im Heimatverein, Schöpfemühlenverein und als Mitglied des Pfarrgemeinderates in den Dienst der Allgemeinheit. Die CDU Ortsunion Dringenberg sowie die Dringenberger Vereine danken Josef Mönnikes für seinen treuen und unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Gemeinde Dringenberg und seiner Bürger. Sein Andenken will der Ort über den Tod hinaus in Ehren halten. Seiner Frau Margret und allen, die ihm nahe standen, gilt tiefes Mitgefühl.

Artikel vom 03.08.2006