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»Ein Eis« gibt's
nicht billiger


»Wenn Sie das schaffen, finden wir das gut.« Dieses väterliche Schulterklopfen des Bürgermeisters galt nicht etwa dem Filius, sondern einem Macher von der Weser, der an der Pader einen tiefen Wunsch der Bürger verwirklichen will: eine Eishalle, für deren Bau der Rat schon seit Jahren im Wort steht. Was also soll das. So können Bürgermeister und Rat sich nicht an das Versprechen von 2000 vorbeimogeln, als sie den Paderbornern zusagten, notfalls aus eigener Tasche eine Eishalle zu bauen, nachdem sie den potenziellen Investor Hermann Schäfers ohne Not in die Wüste geschickt hatten. Wenn heute alles nur von einer Busanbindung abhängt, sollte die Politik sich schnellstens bewegen - notfalls dafür ins Säckel greifen. Billiger bekommen sie »ein Eis« nie wieder. Manfred Schraven

Artikel vom 02.08.2006