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Der Unterschied
Nun ja, ich bin nur zugereist. Trotzdem aber maße ich mir an, ein bisschen über das Liborifest zu wissen. So habe ich gelernt, dass ein hiesiger Schausteller, der nicht über das Geschäft stöhnt, krank sein muss. Danach kam mir schon der Gedanke, dass meine Lieblingswirtin aus einer Schaustellerfamilie kommen muss. Kein Libori vergeht ohne die Mitleid erregende Feststellung vom Kamp: »Ich kann froh sein, wenn ich diesmal plus-minus-Null rauskomme«. Ganz anderes die Botschaft vom Jühenplatz.
Als 2004 der Paderborner Lichtgestalter Andreas Witt von enjoy, Sternekoch Elmar Simon vom Balthasar und Orlando Rollo vom Il Postino die Libori-Lounge eröffneten, galt dieses Angebot sofort als wunderbare Bereicherung des Liborifestes. Heute ist es fast schon Botschaft, wenn Andreas Witt im Gegensatz zur vielstimmigen Jammer freudestrahlend erklärt: »Das war das beste Jahr seit Bestehen.« So macht »positives Denken« aus »aller guten Dinge sind drei« ein »Wiedersehen im nächsten Jahr«. Manfred Schraven
Auf den Spuren der Hitlerzeit
durch Paderborn
Paderborn (WV). Den Spuren des Nationalsozialismus in Paderborn folgt ein lokalgeschichtlicher Stadtrundgang am Samstag, 5. August. Gab es Widerstand gegen die nationalsozialistische »Machtergreifung« in der Stadt? Wie reagierte die katholische Kirche auf die neuen Machthaber? Und warum wurde Paderborn zum Ziel heftiger Bombenangriffe der Alliierten? Diese Fragen werden während des Rundgangs, den der Historiker Privatdozent Dr. Rainer Pöppinghege von der Universität Paderborn mit einigen seiner Studierenden entwickelt hat, angesprochen. Treffpunkt ist um 11 Uhr das Rathaus. Die Führung dauert 90 Minuten und kostet vier bis fünf Euro pro Person (eine Anmeldung ist nicht erforderlich).

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und kommt zur Ecke Karlstraße/Borchener Straße. Dort steht ein Lastwagen nicht nur überflüssigerweise auf der Bushaltestelle und wird entladen, sondern behindert auch noch die Sicht der Autofahrer, die aus der Karlstraße kommen. Bei der nächsten Lieferung sollte sich der Brummifahrer einen anderen Platz aussuchen, meint EINER

Artikel vom 01.08.2006