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Bewerber
müssen sich
jetzt sputen

Stadt sucht zwei Auszubildende

Von Judith Frerick
Harsewinkel (WB). Auf Hildegard Imkamps Schreibtisch stapeln sich die Bewerbungsmappen. 70 junge Menschen haben sich bei der Harsewinkeler Verwaltungsangestellten bisher auf die Ausbildungsstelle des Verwaltungsfachangestellten beworben, fünf weitere wollen am 1. August 2007 eine Lehre zum Fachangestellten für Bäderbetriebe beginnen.

»Gesichtet wurden die Bewerbungen noch nicht, schließlich läuft die Frist noch bis zum 10. August. Interessenten können sich also noch bis zum kommenden Donnerstag bewerben«, macht Hildegard Imkamp im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT allen Jugendlichen Mut. Beide Ausbildungen dauern drei Jahre. Die Einstellungsvoraussetzung ist für den Verwaltungsfachangestellten die Fachoberschulreife und für die Fachkraft für Bäderbetriebe mindestens der Hauptschulabschluss. Interesse? Ihre Unterlagen senden Bewerber an die Stadt Harsewinkel, Münsterstraße 14, 33428 Harsewinkel. Ansprechpartnerin ist Hildegard Imkamp, die weitere Fragen unter der Rufnummer 05247/935 280 beantwortet.
Ab dem 10. August wird dann zunächst eine Vorauswahl getroffen. Die in Frage kommenden Kandidaten werden zu einem Test eingeladen. »Die vier Besten absolvieren anschließend bei uns ein Kurz-Praktikum. So sehen wir, ob der Bewerber geeignet ist. Erst danach folgt das Bewerbungsgespräch«, erklärt Hildegard Imkamp das Procedere. Eine Vorgehensweise, die sich übrigens bewährt hat: Die Abbrecherquote der Auszubildenden liegt bei sage und schreibe 0 Prozent, wie Hildegard Imkamp zu berichten weiß.
Seit dem 1. August schnuppern übrigens zwei neue Auszubildende Verwaltungsluft: Erstmals bietet die Stadt eine Ausbildung zum Kaufmann für Tourismus und Freizeit an (Bereich Stadtmarketing), und auch im Wasserwerk wird eine neue Fachkraft für Wasserversorgungstechnik ausgebildet. »In den vergangenen Jahren haben wir als Stadt mehr Ausbildungsstellen geschaffen. Bei der schlechten Lage auf dem Ausbildungsmarkt wollten wir einen Beitrag leisten. Während wir früher durchschnittlich acht Ausbildungsplätze pro Jahr hatten, liegt die Zahl jetzt bei etwa zwölf Plätzen«, strahlt Hildegard Imkamp.

Artikel vom 03.08.2006