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Asylbewerberzahl seit 1994 halbiert

Im Sommer 1994 hatte die Stadt 142 Personen in ihren beiden Asylbewerberwohnheimen untergebracht, Anfang 1995 waren es noch 104. Vor fünf Jahren lag die Zahl bei 89 Personen, aktuell sind es noch 69. Im Asylbewerberheim an der Bundesstraße können maximal 72 Menschen untergebracht werden, sagt Sozialarbeiterin Hildegard Kempf. Da bei einigen Personen eine Rückkehr in ihr Heimatland oder die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis und damit der Wechsel in eine eigene Wohnung absehbar sei, dürfte die Kapazität dieses einen Wohnheimes allein zumindest vorerst ausreichen.
Bis vor einem Monat war der Stadt fast ein Jahr lang kein Asylbewerber mehr zugewiesen worden, sagt Hildegard Kempf. »Künftig werden wir aber wohl wieder mit regelmäßigen Zuweisungen rechnen müssen«, erklärt sie mit Blick auf das aktuell negative Aufnahmesoll der Stadt. Die drei Herkunftsländer der meisten derzeit in Deutschland Asylsuchenden seien Restjugoslawien, Türkei und Irak.

Artikel vom 01.08.2006