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»Farbspiele«, die sich nicht nur
in den Bildern wieder finden

LandArt-Festival: Doris Vortmeyer lädt in Atelier und Garten ein

Anlässlich der Eröffnung hatte Doris Vortmeyer (Mitte) auch Rosen-Expertin Jeanette Griese und Autor Werner Theodor Storm geladen. Foto: J. Graf
Hüllhorst (jug). »Farbspiele« - so lautet der Titel der Sommerausstellung, zu der Doris Vortmeyer am Wochenende im Rahmen des LandArt-Festivals in ihren Garten und ihr Atelier eingeladen hatte. Neben ihren Bildern (Aquarell, Acryl, Kreide, Stifte) sind auch ihre Rosenanlage und die Bonsai-Ausstellung zu sehen.
Anlässlich der Eröffnung am Samstag erläuterte Autor Werner Theodor Storm aus Hille, was genau es mit diesen »Farbspielen« auf sich hat. Das Spiel mit den Farben wolle etwas ausdrücken, wobei es sich nicht zwangsläufig um Farben im nahe liegendsten Sinne handeln müsse. Neben dem typischen Farbenspiel der Bilder gebe es auch im Garten ein Farbspiel, »wobei hier die Natur die Farben bestimmt«, so Storm. Doch auch Texte hätten etwas mit Farbe zu tun. »Können Texte Bilder sein? Ich behaupte: ja.« Und schon sei man wieder beim Thema Farben. Als ein Beispiel für ein solches Farb- bzw. Wortspiel las er aus seinem Buch »Allerlei« das Gedicht »Die Maid und die Rose.«
Und der Rose kam am Eröffnungstag ebenfalls eine besondere Bedeutung zu, nicht nur als ein Motiv der Künstlerin. Jeanette Griese, Inhaberin von »Garden of Roses« in Spenge, stand den Besuchern Rede und Antwort rund ums Thema Pflanzen, speziell natürlich den Rosen. Im Gepäck hatte sie ein ganz besonderes Expemplar dieser Art: Die »Garden of Roses«, eine Neuzüchtung der Firma Kordes' Söhne - »einer der bedeutendsten Züchter Europas«, so Jeanette Griese nicht ohne Stolz -, die gerade erst offiziell auf den Namen des Spenger Betriebes getauft worden ist.
l Auch am kommenden Wochenende, 5./6. August, sind die Bilder-Ausstellung von Doris Vortmeyer in ihrer Naturoase und ihr Atelier geöffnet (Baumgarten 5), Samstag von 16 bis 20 Uhr, Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

Artikel vom 31.07.2006