05.08.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

TuS-Offensive stark besetzt

Erkeln gilt als Mitfavorit

Von Daniel Seck
Erkeln (WB). Gleich fünf Neuzugänge hat der TuS Erkeln für die kommende Saison zu verzeichnen. Ertan Özdemir und Jan Reimers sollen für neuen Offensivschwung sorgen. Julian Pecher, Eddy Pauls und Steven Löhr sollen die Defensive verstärken.

Vor allem im offensiven Bereich können die Erkelner in der kommenden Saison aus den Vollen schöpfen. Neben Michael Puhl, Erdogan Acar und Bayram Sener haben die Erkelner mit Jan Reimers und Ertan Özdemir zwei neue Offensivkräfte verpflichtet. »Wir sind vor allem vorne sehr stark besetzt«, zeigt sich Erkelns Trainer Klaus Brandt erfreut. Durch die neue entstandene Konkurrenzsituation erhofft sich der erfahrene Übungsleiter einen zusätzlichen Leistungsschub. Jan Reimers soll eine der beiden Außenbahnen besetzen. »Er kann sowohl offensiv, als auch defensiv auftrumpfen. Zudem ist er laufstark und leistungswillig«, verspricht sich Klaus Brandt viel von dem jungen Brakeler, der nach dem Dämpfer in der vergangenen Saison nun wieder einen Stammplatz will. Ertan Özdemir soll als Mittelstürmer für die Impulse nach vorne sorgen.
Zwischen den Pfosten könnte Julian Pecher stehen, der vom SV Höxter an die Nethe wechselte. »Julian ist ein junger, engagierter und sehr ehrgeiziger Torhüter«, weiß Erkelns Trainer um die Qualitäten des 19-Jährigen. Dennoch wird er sich mit »Pokalheld« Namik Acar einen Zweikampf um den Platz als Stammtorhüter liefern müssen.
Vom SuS Lage stößt der Ex-Nieheimer Eddy Pauls zum Team. Ihn kennt Klaus Brandt besonders gut, da er selbst jahrelang mit ihm zusammen gespielt hat. »Kennzeichnend für ihn ist seine Charakterstärke. Zudem ist er sehr flexibel. Er kann sowohl als Libero, als auch als Manndecker agieren«. Aus der eigenen Jugend soll Steven Löhr herangeführt werden. »Er passt genau in unser Konzept. Ich werde versuchen, ihn genau wie Peter Rehermann oder Daniel Rampe langsam in unser Team zu integrieren«, erhofft sich Klaus Brandt durch ihn eine zusätzliche Alternative in der Defensive. In diesem Mannschaftsteil sieht der Coach auch einen wichtigen Ansatzpunkt.
»In der Abwehr müssen wir disziplinierter werden. Auch die Mittelfeldspieler und Offensivkräfte müssen lernen, in Notsituationen die Defensive zusätzlich zu verstärken.«
Mit diesem Rezept und ihrem Paradesturm wollen die Nethedörfler wieder ganz oben mitmischen.

Artikel vom 05.08.2006