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Piumer Ferienspiele sind der »Renner«

Jeden Tag sind mehr als 100 Kinder mit Feuereifer dabei - Tolle Resonanz für die Vereine

Borgholzhausen (ak). Die Ferienspiele der kirchlichen Jugendzentren Kampgarten und Kleekamp sind hervorragend angelaufen. Insgesamt haben sich 165 Kinder angemeldet. Alleine an der Kristallwerkstatt am Dienstag nahmen 110 Jungen und Mädchen teil.

»Das sind noch mehr Kinder als 2005. Wir wachsen von Jahr zu Jahr«, freute sich Florian Arndt, einer der 20 ehrenamtlichen Betreuer bei den Ferienspielen. Das Programm ist wie jedes Jahr sehr vielseitig - dank der zahlreichen Vereine, die den Ferienspaß mit engagierten Mitgliedern unterstützen. Jeden Tag können die Jungen und Mädchen ihr kreatives und sportliches Geschick erneut unter Beweis stellen.
Am Dienstag hatten die Kinder die Möglichkeit, beim LC Solbad Ravensberg für das Deutsche Sportabzeichen zu trainieren. Übungsleiterin Annegret Albersmann sowie Martina Mathiak und Elke Beckerwirth boten Weitsprung, Laufen und Ballwurf an. Auch der sechsjährige Marlon ist mit Feuereifer dabei, wenn es um das Sportabzeichen geht. »Am liebsten laufe ich«, sagte er, bevor er seinen Wurfball meterweit über den Sportplatz beförderte.
Ganz aktiv, wenn es darum geht, die Ferienspiele zu unterstützen, ist auch der TC Borgholzhausen. Etwa 50 Kinder kamen gestern zu den Tennisplätzen am Landhaus Uffmann, um die gelbe Filzkugel übers Netz zu schlagen. Als Betreuer vom TC Borgholzhausen waren die Jugendtrainer Stefan Weber und Regina Rüter, Jugendwart Alexander Heim sowie Christian Spindeldreier und Ronja Schlink vertreten. Die Kinder haben bei diesen Übungen Gelegenheit, ein Ballgefühl zu entwickeln und ihre Geschicklichkeit zu testen. Die Kinder durchliefen sieben Übungsstationen und erhielten anschließend vom Jugendwart ihr Kindertennis-Sportabzeichen - je nach Leistung in Bronze, Silber oder Gold. Nicht den Vogel, sondern den Ball schoss bei dem Wettbewerb der zehnjährige Maximilian ab. Er erzielte von allen Nachwuchstennistars die höchste Punktzahl und durfte sich über eine goldene Urkunde freuen. In der Holzwerkstatt am Jugendzentrum Kampgarten wurde gestern geschraubt, gesägt, geschliffen und gehämmert. Entstanden sind zahlreiche Boote sowie Geschicklichkeitsspiele.
Mittags werden die Ferienspielkinder stets von Anke Speck und Marco Hornig, den Leitern der Jugendzentren, und den anderen Mitarbeitern bekocht. Marco Hornig: »Wir denken uns jeden Tag etwas Neues aus - oder grillen.«

Artikel vom 27.07.2006