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Aus für die
»Warburg-Card«

Bonuspunkte baldmöglichst einlösen

Warburg (cr). Nach drei Jahren kommt das Aus für die »Warburg-Card«. Wegen Verteuerungen im Abrechnungssystem und dem Ausbleiben weiterer Beteiligter haben sich die zuletzt sechs »Warburg-Card«-Fachgeschäfte dazu entschlossen, dieses Bonussystem Mitte August auslaufen zu lassen.

»Wir bedauern das alle sehr und wären froh gewesen, wenn mehr Geschäfte mitgemacht hätten«, erklärte gestern Gisbert Borghoff, vor drei Jahren maßgeblicher Initiator des Gemeinschaftsprojektes. Die Kunden hatten seither die Möglichkeit, auf dem Chip ihrer EC-Karte Bonuspunkte zu speichern. Dadurch konnten sie bei den beteiligten Firmen in den Genuss von Preisnachlässen kommen (500 Punkte gleich fünf Euro). Nun habe es einen Betreiberwechsel im Abrechnungssystem gegeben, so Borghoff. Die Kosten für die monatliche Abwicklung hätten sich dadurch verteuert. »Wären mehr Geschäfte an dem System beteiligt gewesen, hätten wir das auffangen können, so aber nicht«, erklärte Borghoff auf Anfrage.
Seit dem Jahr 2003 hätten mehr als 40 000 Euro an Bonuspunkten ausgeteilt werden können. Wegen des breiten Spektrums der Geschäfte und der einfachen Anwendung der »Warburg-Card« hätten die Kunden das Angebot sehr geschätzt, betonte der Inhaber des Schuhhauses Borghoff.
Ursprünglich saßen sieben Firmen mit im Boot, nach dem Ausstieg eines Kaufhauses im Vorjahr nur noch sechs - neben dem Schuhhaus noch Wilke Moden, Sport Mewes, das Möbelhaus Pollmann, Schmidt Haustechnik und die Firma Meinolf Gockel.
Borghoff bittet die Kunden nun, die vorhandenen Bonuspunkte möglichst bald einzulösen. Es werde eine Nachfrist über Mitte August hinaus geben. Kunden, die in den nächsten Wochen nicht einkaufen, werde man anschreiben. Borghoff: »Das Einlösen der Bonuspunkte wird problemlos zu machen sein, denn wir wollen eine zufriedene Kundschaft haben.«

Artikel vom 26.07.2006