Schloß Holte-Stukenbrock (WB/bs). Schloß Holte-Stukenbrock hat mit der Senne eine einmalige Naturschönheit. Diese sollte Einheimischen und Gästen gezeigt werden können. Nun weiß jeder, dass große Teile der Senne von den Briten als Truppenübungsplatz genutzt werden und deshalb das Gebiet oft gesperrt ist.
Doch jetzt haben die Stadtführer von Schloß Holte-Stukenbrock einen Erfolg erzielt. Sie können eigenständig, in Absprache mit dem britischen Militär, Termine für Führungen auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes anbieten. Die Stadtführer hatten sich seit April dieses Jahres um mehr Öffnungszeiten für geführte Touren bemüht. Nach politischen Vorgesprächen hat vor einiger Zeit eine Unterredung in der Kaserne in Sennelager mit dem britischen Major Martin Waters und Vertretern der Stadtführer stattgefunden mit dem Ergebnis, den Stadtführern geführte Touren zu ermöglichen. Dabei wurde eine rechtzeitige Planung durch die Stadtführer seitens der Briten erwünscht, um frühzeitig Termine abzusprechen. Vorbehaltlich bestimmter militärischer Notwendigkeiten werden dann diese Exkursionen durchgeführt werden können, teilte Manfred Büngener als Sprecher der Stadtführer in Schloß Holte-Stukenbrock mit. Selbstverständlich sollte keiner auf eigene Faust den Truppenübungsplatz abseits der festgelegten Wege und Straßen betreten, weil die Gefahren durch die militärische Nutzung einfach zu groß sind. Die erste geführte Bustour in die blühende Heide auf dem Truppenübung wird am Freitag, 25. August, stattfinden mit den Stadtführerinnen Giesela Hörster und Uschi Mickley in Verbindung mit der Biologischen Station Paderborner Land. Anmeldungen unter Tel. 0 52 07/ 91 61 75 oder Tel. 0 52 07/ 929 99 80.
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