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Ernte für den Backtag

Heimatfreunde fahren Getreide zum Dreschen ein

Rahden (ni). Auf den Backtag am »Großen Stein« anlässlich der Hebung des Findlings vor 25 Jahren weisen die Mitglieder des Heimatvereins Tonnenheide mit einer besonderen Aktion hin.

Mit einem Mähbinder aus den 50-er Jahren wurde am Samstag Getreide geerntet und von den Heimatfreunden zu Hocken zum Trocknen zusammengestellt. Das Getreide soll am Sonntag, 17. September, anlässlich des Pflaumenkuchenessens am »Großen Stein« gedroschen werden.
»Das ist eine Aktion, mit der wir auf das große Jubiläum der Hebung des Steins vor 25 Jahren hinweisen möchten«, erklärte August Rüter, Vorsitzender des Heimatvereins.
An diesem Tag soll eine »Buschhoff-Dreschmaschine«, angetrieben von einen Deutz-Schlepper mit Riemenscheibe, das praktisch noch von Hand geerntete Getreide verarbeiten. »Früher haben wir mit der Sense gemäht, aber es werden immer weniger Leute, die damit auch umgehen können«, erläuterte Rüter.
Die Heimatfreunde wollen auch die rasante Entwicklung im Bereich der Erntemaschinen zeigen. »Ab den 50-er Jahren hielten die ersten Schlepper mit den Mähbindern Einzug. Die hatten nur etwa 15 bis 20 PS. Später - von 1960 bis 1965 - wurden sie rasch durch Mähdrescher abgelöst. Dann sah man diese Maschinen nicht mehr.«
Bei der Aktion der Heimatfreunde wirkten mit: Willi Holtmeier, Helmut Rüter, Michael Rüter, Wilfried Klasing, Hermann Klasing, Werner Henke, Gerd Rüter, Friedhelm Niemeier, Heinz und Erika Rohlfing sowie Vorsitzender August Rüter.

Artikel vom 25.07.2006