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Home-Banking
»Weißt du, was wir hier machen?«, fragt ihre Bekannte, die sie beim abendlichen Spaziergang vor ihrer Haustür getroffen hat. »Wir nennen es Homebanking.« Sie muss schmunzeln: So kann man diese schöne dörfliche Tradition, die in diesen heißen Sommertagen wieder auflebt, natürlich auch nennen. Man trifft sich mit der Familie, mit Nachbarn und Bekannten einfach auf der Bank vor der Haustür. Jeder bringt im Körbchen mit, was gerade daheim ist. Mal ein Mineralwasser, mal Gummibärchen, mal ein kühles Blondes oder eine Flasche Wein. Neue Rezepte werden ausprobiert und die Ergebnisse zum Probieren mitgebracht. Das Pantoffelkino hat im Hochsommer Pause, das dörfliche Tagesgeschehen und alte Dönekes sorgen auf der Bank für viel bessere Unterhaltung. Und wohl erst im Herbst, so ahnt sie, wird jeder unter »Homebanking« dann wieder nur die Bankgeschäfte am Heimcomputer verstehen. Brigitta Wieskotten
Junge Fahrerin
verletzt sich schwer
Lichtenau (WV). Am Samstag kam es in Lichtenau auf der Kreisstraße 24 zur Kollision zwischen dem Mercedes einer 18-Jährigen und dem Audi eines 23-Jährigen.
Die junge Pkw-Fahrerin hatte den Audi übersehen, als sie von dem Gelände der Forellenzucht auf die Kreisstraße24 einbiegen wollte. Durch den Aufprall rutschte der Audi des 23-jährigen Fahrers in den zwei Meter tiefen Straßengraben. Der Mercedes stieß zunächst gegen eine Leitplanke und anschließend noch gegen ein Verkehrsschild. Die junge Mercedes-Fahrerin wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Beide Unfallfahrzeuge wurden so schwer beschädigt, dass sie durch Abschlepper abtransportiert werden mussten.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und bemerkt, dass viele Orte in diesen Tagen einen geradezu südländischen Eindruck machen. Wie in Italien oder Spanien lassen bei der Sommerhitze auch hier die Menschen tagsüber die Rolläden vor den Fenstern herunter, um die Wärme auszusperren. Kaum jemand ist im Freien zu sehen. Erst wenn es abends etwas kühler wird, werden die Fenster wieder geöffnet und die Gärten bevölkert. »Sehr vernünftig«, findet auch EINER

Artikel vom 24.07.2006