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Ernstfall mit Erfolg geprobt

LZ Dreyen und DRK übten erstmals gemeinsam


Dreyen (tm). Verkehrsunfall, mehrere verletzte Personen. Normalerweise rücken jetzt Feuerwehr und Rettungsdienst an. Nicht so am vergangenen Freitag: Der Löschzug Dreyen führte seine erste Gemeinschaftsübung mit dem Roten Kreuz durch.
»Wir kommen in der Regel erst ab einer Zahl von sieben bis zehn Verletzten zum Einsatz«, erklärte DRK-Einsatzleiter Sami Dippel. Dann unterstützen die Rotkreuzler den Rettungsdienst mit Sanitäts- und Techniktrupps, bauen Zelte auf und versorgen Verletzte und Angehörige. Im gestellten Fall galt es, sechs Verletzte zu bergen und im DRK-Zelt zu betreuen. Sie wurden gespielt von Heranwachsenden aus Jugendfeuerwehr und Jungrotkreuz. So war das Szenario nicht vollends realistisch, weil eigentlich der Rettungsdienst hätte beteiligt werden müssen. Es eignete sich aber hervorragend, um die Koordination zwischen beiden Helfergruppen zu trainieren. Absolut realistisch war hingegen der gestellte Unfallhergang: Ein Kleinbus war auf der Dreschstraße in Richtung Dreyener Eck unterwegs. Dabei wurde er seitlich von einem Traktor gerammt, die Insassen von Kleinbus und Traktor leicht bis schwer verletzt. Der Löschzug Dreyen rückte mit allen drei Fahrzeugen an. Neben der Sicherung und Bergung der Verletzten mussten sich die Feuerwehrleute vor allem auf die Verhinderung eines Benzinbrandes konzentrieren.

Artikel vom 24.07.2006