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Nach der Pontifikalvesper
geht's zum Bieranstich

Bürgermeister eröffnete das weltliche Libori-Fest


Von Manfred Schraven (Text)
und Wolfram Brucks (Fotos)
Paderborn (WV). Mit geübtem Schwung hat Bürgermeister Heinz Paus mit sicherer Assistenz des »Kirmesbürgermeisters«, Vorsitzender des Marktausschusses Dietrich Honervogt, das weltliche Liborifest im »Tiroler Dorf« mit dem Bieranstich freigegeben. Vorab hatte der erste Bürger der Stadt Paderborn unter Böllerschüssen in Anwesenheit von 350 geladenen Gästen den Startschuss für das neuntägige Volksfest vor dem historischen Rathaus gesetzt. Dort steht auch eine der täglichen Attraktionen des Paderborner Liborifestes, das als eines der zehn umsatzstärksten in ganz Deutschland gilt: der Bierbrunnen mit einem bunten Unterhaltungsprogramm. Hier gibt es auch die speziellen Libori-Krüge, die nach Erwerb vom so genannten »Jubelhännes« vollgeschenkt werden. Der Libori-Krug und die Libori-Gläser zeigen in diesem Jahr die alte Domdechanei Paderborn. Erhältlich sind Krug und Gläser auch bei der Tourist-Info am Marienplatz.
Im Mittelpunkt des weltlichen Festes steht die Kirmes auf dem Liboriberg mit 120 Schaustellern. Auf dem Pottmarkt vor dem Dom haben zusätzlich 150 Stände Platz gefunden. Beworben hatten sich für die Libori-Kirmes mehr als 1600 Schausteller.
Für den Tross der Gäste, der am Samstagnachmittag in Begleitung von Fahnenschwenkern aus der Region Canossa unter Leitung von Giorgio Alberti vom Rathaus auf den Liboriberg zogen, war der Höhepunkt erst einmal das »Tiroler Dorf«, das nach der Premiere im vergangenen Jahr wieder die unterhaltsamen Akzente setzt. Und die haben einen Namen: das »Duo Naseweis«. Martin Bruders und Frajo Ligmann sind »Künstler des Jahres 1999« in der Sparte »Comedy«. Bei der Eröffnung der Libori-Kirmes durften die Gäste erleben, weshalb. Ohne das phantastische Publikum wäre das Duo aber sicherlich nur die Hälfte wert gewesen. So wurden zur Gaudi der Gäste Landgerichtspräsident Volker Brüggemann und der Beigeordnete der Stadt Paderborn, Wolfgang Walter, auf der Bühne vorgeführt.

Artikel vom 24.07.2006