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DNA-Spuren überführen Arbeitslosen

Vergewaltigung: Mutmaßlicher Täter setzt sich nach Griechenland ab


Gütersloh (WB). Am Tatort hinterlassene DNA-Spuren haben die Polizei auf die Spur eines Mannes geführt, der am 24. Juli vergangenen Jahres eine 27-jährige Frau in Gütersloh vergewaltigt haben soll. Der 45-jährige Tatverdächtige hat sich mittlerweile nach Griechenland abgesetzt.
Es war vor einem Jahr an einem Sonntagmorgen, 3 Uhr, als die Frau nach einem Disco-Besuch eine Wohnung in der Münsterstraße aufsuchte, um dort zu übernachten. Die Oelderin war zu Besuch in Gütersloh. Nach ihren Angaben wurde sie dann beim Öffnen der Hauseingangstür von einem Unbekannten niedergeschlagen und in den Hausflur gezerrt. Dort wurde sie erneut geschlagen, und es kam zu einer vollendeten Vergewaltigung. Der Mann flüchtete anschließend mit einem Rad in unbekannte Richtung. Am Tatort wurden damals DNA-Spuren gesichert, die jetzt bei einem Abgleich beim LKA Düsseldorf einen dringenden Tatverdacht erbrachten. Parallel dazu führten weitere Polizei-Recherchen und Zeugenbefragungen auf die Spur des Tatverdächtigen. Es handelt sich dabei um einen 45-jährigen, arbeitslosen Mann griechischer Nationalität, der zum Zeitpunkt der Tat mit seiner Familie in Gütersloh lebte. Inzwischen hat sich der 45-Jährige nach Griechenland abgesetzt. Das Amtsgericht hat einen Untersuchungshaftbefehl ausgestellt.

Artikel vom 21.07.2006