20.07.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Begeistert vom Mühlenmuseum in Gifhorn

Sozialverband Tonnenheide unternimmt Ausflug ins »Südtor der Lüneburger Heide«


Tonnenheide (WB). Der Tagesausflug des Sozialverbandes (SoVD) Tonnenheide führte in das »Internationale Mühlenmuseum« in Gifhorn. Gifhorn wird das »Südtor zur Lüneburger Heide« genannt. 1980 wurde das Mühlenmuseum gegründet und immer wieder vergrößert. Heute ist das Gelände 15 Hektar groß. Als natürliche Rasenmäher werden Heidschnucken gehalten. Auf dem Gelände sind 16 Wind- und Wassermühlen aufgebaut - zum Beispiel eine Holländer Mühle aus 1848 und eine Wassermühle aus Korea. Deren Baumaterial von Wasserrad und Mühle besteht aus der Koreatanne. Das Dach wurde mit Holzschindeln gedeckt und das Stampfwerk aus dem Holz der Steinbirke hergestellt.
Im Mühlenhaus konnten die Tonnenheider 40 Mühlenmodelle aus aller Welt bestaunen, zum Beispiel aus den Niederlanden eine Paltrockmühle-Holzsägemühle aus dem 17. Jahrhundert. Ihren Namen verdankt sie einen bis auf die Füße reichenden Rockmantel. Weiter waren zu sehen eine Wassermühle aus Tirol, eine Turmwindmühle, eine Reibsteinmühle und eine Donau-Schiffsmühle.
Auf dem Gelände befand sich eine russisch-orthodoxe Holzkirche des Heiligen Nikolaus. In einer Andacht 1995 wurde die Kirche vom Patriarch Aleksij gesegnet. Unter anderen sprach er den Satz: »Möge dieses Gotteshaus für alle deutschen und russischen Christen für immer Symbol der Versöhnung sein.« In der Kirche bestaunten alle Mitreisenden die Ikonenmalereien. Auf dem Gelände gab es viel zu bestaunen, so dass allen der Abschied schwer fiel. Auf der Heimreise wurde eine Kaffeepause eingelegt.

Artikel vom 20.07.2006