Spenge (tm). Pflege kostet Zeit, Kraft und Geld - und angesichts der Tatsache, dass bis zu 90 Prozent der älteren Menschen zu Hause gepflegt werden, dürfte eine beträchtliche Zahl von Angehörigen vor die Herausforderung gestellt werden, jemanden rund um die Uhr zu pflegen. Neben Beruf und Familie eine Belastung, der viele nicht gewachsen sind und deshalb Hilfe benötigen. In einem Modellprojekt sollen diese Menschen durch speziell geschulte, ehrenamtlich tätige Pflegebegleiter unterstützt werden. Die Begleitung umfasst dabei nicht nur psychische Betreuung, sondern auch praktische Hilfestellung und das Bekanntmachen von Hilfsnetzwerken. Dazu werden Interessierte in 60-stündigen Lehrgängen geschult, hinzu kommen Praxiserkundungen und Exkursionen zu Pflegeeinrichtungen. Dies alles ist kostenlos, bei der späteren Begleitungstätigkeit werden zudem Fahrtkosten erstattet. Die nächste Weiterbildung findet im Januar kommenden Jahres in Herford statt. Wer Interesse hat, kann sich an Anne Kölling, Ruf 0 52 25 / 16 59 oder Ele Diekmann, Ruf 0 57 33 / 61 04 wenden.
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