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Stauder steht im Halbfinale

Schwede Norfeldt mit Hitzeschock ins Krankenhaus gebracht

Espelkamp (Les). Glühende Hitze auf der Tennisanlage des TV Espelkamp-Mittwald. Wahrlich keine Freude, dort Tennis zu spielen.

Und doch musste es sein. Die Internationalen Westfälischen Meisterschaften um den Merkur-Spielothek-Cup 2006 mussten fortgesetzt werden. Auf dem Programmzettel gestern standen die Einzel-Begegnungen des Viertelfinales.
Aus Espelkamper Sicht im Rennen nur noch Franz Stauder, der durch die Qualifikationsmühle am Samstag und Sonntag musste, sein erstes Spiel im 64-er-Feld gegen den Schweden Eleskovic mit 6:2 und 7:6 (4) gewonnen hatte. Und auch gestern ließ der Blondschopf nichts anbrennen. Gegen Sascha Hesse setzte er sich mit 6:4 und 6:4 durch und steht damit im Halbfinale gegen den Schweizer Stefan Kilchhofer, der ein wenig überraschend den nächsten Top-Favoriten (nach Agustin Tarantino), den an zwei gesetzten Polen Robert Godlewski mit 6:4 und 7:5 aus dem Rennen warf.
Ebenfalls ausgeschieden ist der dritte Espelkamper, Gunnar Hildebrand. Der TVE-Linkshänder wehrte sich allerdings sehr tapfer in seinem Match gegen den Tschechen Jiri Skoloudik, unterlag erst nach drei Sätzen. Besonders eng ging's in den Sätzen zwei und drei zu. Den zweiten gewann Hildebrand im Tiebreak zu neun, im dritten unterlag er im Tiebreak zu fünf.
Keine Chance hatte dagegen Jan-Jenrik Langhorst, der vierte Espelkamper. Nach zwei Sätzen war für ihn gegen den Wildcard-Spieler Peter Torebko Endstation. 6:2, 6:3 triumphierte Torebko.
Gestern nachmittag stiegen die Tenniscrcks auch in die Doppelkonkurrenz ein. Glück für das Duo Hildebrand/Robin Albrecht. Ihre Gegner traten nicht an. Weiter ist auch das Doppel Jan-Henrik Langhorst/Mrkus menzler. Sie bezwangen Jecek Szygowski/Lennart Maack mit 6:2, 6:1.Die Begegnung von Hendrik Dreekmann/Franz Stauder dauerte bei Redaktionsschluss noch an.
Übrigens: Entwarnung kam gestern aus dem Krankenhaus in Rahden. Dorthin war am Dienstag der Schwede Henrik Norfeldt nach seinem auf dem Platz erlittenen Kreislauf-Kollaps gebracht worden. Nachdem am Mittwochmorgen das EKG noch nicht hundertprozentig wieder in Ordnung war, gaben die Ärzte dem jungen Schweden am Mittwochnachmittag wieder grünes Licht für mehr. Der junge Mann fuhr anschließend wieder zurück nach Berlin. Schon am Sonntag soll er in der zweiten Liga wieder für seinen Verein aufschlagen.

Artikel vom 20.07.2006