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»Auflösung der Niederlassung ist Unsinn«


Kreis Höxter/Paderborn (WB). »Die beabsichtigte Auflösung der Niederlassung des Landesbetriebs Straßen.NRW in Paderborn vermindert die fachlich gebotene Nähe der Straßenbauverwaltung zur Betreuung von Landesstraßen in unserer Region, besonders auch im Kreis Höxter«, erklärte jetzt SPD-Landtagsabgeordneter Jürgen Unruhe. »In einer Nacht- und Nebelaktion hat die schwarz-gelbe Landesregierung eine Neustrukturierung mit tief greifenden Veränderungen beschlossen. Dieser Aktionismus ist aber nicht nur aus fachlicher Sicht unsinnig. Durch die Reduzierung der 19 Niederlassungen in NRW auf neun werden rund 600 Arbeitsplätze in der Straßenbauverwaltung vernichtet.« Dabei gehe der Stellenabbau mit einer Umverteilung von unten nach oben einher, so der Landespolitiker. Während der neue Geschäftsführer des Landesbetriebs Straßen.NRW eine erhebliche Gehaltsaufbesserung gegenüber früheren Geschäftsführern erhalten habe, werde auf der Arbeiterebene Personal abgebaut. Gleiches gelte für die zehn neuen Personalstellen im CDU-Verkehrsministerium. Diesen stünde ein Personalabbau ausschließlich in nachgeordneten Bereichen gegenüber. Unruhe: »Vor Ort gibt es Stellenabbau und in Düsseldorf wird der Wasserkopf noch vergrößert.«

Artikel vom 14.07.2006