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Sackgassen in den Feldern

Eidinghausener markieren die Trassen-Sperrung


Bad Oeynhausen-Eidinghausen (ke). An der Acker- und der Wehrstraße in Eidinghausen, die beide gern als Verbindung zum Industriegebiet Mönnichhusen und zum Schloss Ovelgönne genutzt werden, machen seit gestern jeweils zwei selbstgemalte Schilder auf mögliche Sackgassen nach dem Bau der Nordumgehung aufmerksam. Sie sollen dort nach dem Willen von Gerhard Hebrock, Matthias Köhler, Horst Witte und Friedhelm Winkelmann für vier Wochen stehenbleiben. Die vier Männer gehören der Arbeitsgemeinschaft Eidinghausen an, Mitglied bei der Notgemeinschaft.
Die provisorischen Schilder sind zu beiden Seiten der künftigen Trasse mit vier Spuren und zwei Standspuren an der Fahrbahn aufgestellt worden. »Hier wäre Schluss«, sagte Winkelmann vor einem der Schilder mitten in der Landschaft.
Nach Auskunft von Klaus Rasche von der Notgemeinschaft gebe es insgesamt 35 Straßen, die im Verlauf der Trasse in Bad Oeynhausen gekappt würden, berichtete Winkelmann gestern bei einem Ortstermin in Eidinghausen und verwies auf eine Karte mit eingezeichneten Sperrungen.
In allen betroffenen Straßen wollen die Gegner der Nordumgehung nach und nach die Sackgassenschilder errichten, was noch über dieses Jahr hinaus dauern wird. »Die Leute, die hier wohnen, sollten sich schon darauf einrichten dürfen, was sie erwartet«, meint Horst Witte. Von der Wehrstraße kommt man dann nur noch über Wöhren oder Dehme nach Eidinghausen.«

Artikel vom 11.07.2006