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Menschen in
unserer Stadt
Kirsten Düker
Sekretärin

»Man sollte bei dem bleiben, was man kann«, findet Kirsten Düker. Diesen Vorsatz hat die gelernte Sekretärin nun auch in ihrem Berufsleben beherzigt.
Nach einer Ausbildung zur Sekretärin im Betrieb ihres Vaters war die gebürtige Oberbecksenerin mehr als 20 Jahre in ihrem Beruf tätig, zuletzt bei der Loher Firma Horstmann.
»Aber ich wollte einfach mal etwas Neues ausprobieren«, erklärt die 44-Jährige. So machte sie sich vor drei Monaten selbstständig, arbeitet seitdem von zu Hause aus und erledigt für Privatpersonen und Firmen verschiedene Bürotätigkeiten.
»Heutzutage gibt es ja nichts mehr, was man nicht von zu Hause aus machen könnte«, sagt die Südstädterin. So stattete sie ihr Büro daheim unter anderem mit Laptop und Faxgerät aus und wagte den Sprung in die Selbstständigkeit. »Gleich am ersten Tag hatte ich auch schon die ersten Kunden«, ist Kirsten Düker stolz.
Für ihre neuen Kunden erledige sie nun alles, was gerade so im Bürobetrieb anfällt, meint sie. Dies könne zum Beispiel das Verfassen von Texten oder das Erstellen von Tabellen sowie Präsentationen sein. «Ich glaube, es gibt nichts, was ich nicht machen könnte«, zeigt sich die Sekretärin zuversichtlich.
Ein weiteres Steckenpferd der 44-Jährigen ist die Prüfung und Abrechnung von Betriebskosten, also ein Angebot, das sich vor allem an Mieter und Eigentümer richtet.
»Es zeigen sich auch schon die ersten Erfolge. Wenn jemand wieder kommt, ist das für mich persönlich auch ein kleines Glücksgefühl. Denn ich möchte nicht einfach Geld verdienen, sondern zunächst einmal die Leute zufrieden stellen«, erklärt Kirsten Düker.
So wolle sie beispielsweise den Firmen die Aufgaben abnehmen, für die im regulären Betrieb einfach keine Zeit bleibt, sagt sie.
Für die Zukunft wünscht sie sich, dass ihr Unternehmen langfristig Erfolg hat. »Vielleicht kann ich es ja auch vergrößern«, hofft sie, da sie ein ähnliches Projekt in Bad Oeynhausen noch nicht gesehen habe.
Allerdings entspannt sich Kirsten Düker auch gerne einmal von ihrer Arbeit. Dann schwingt sie sich am liebsten auf ihr Fahrrad, geht ins Schwimmbad oder spielt Badminton.
Jan-Hendrik Hirscher

Artikel vom 11.07.2006