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»Nasses« Geld aus
dem Abwasserwerk

Kritik an hoher Verzinsung des Eigenkapitals


Zu dem Artikel »Mehr Geld von der Sparkasse« schreibt dieser Leser:
»Der Bericht über die Absichten der Stadt Herford zu sparen ist im Ansatz ja richtig und verdient volle Unterstützung. Mit dem Geld der Bürger ist höchst sorgsam umzugehen.
Aber wie und was gespart werden soll, also die Ausgaben kürzen, entspringt meinen Ansicht nach Gehirnen einer Truppe aus dem Gruselkabinett »Die letzte Schlacht«. Wer den Artikel richtig liest und die ganzen Berichte und Schuldenmacherei für MARTa Revue passieren lässt, den kann nur die Tollwut packen über diesen Blödsinn, der da in den Amtsstuben ausgebrütet wird.
Bekannt ist, dass der Fisch zu- erst am Kopf stinkt, bevor er entsorgt wird. Der Rat sollte doch in der Lage sein, dem finanziellen Unfug, der auch noch von der Verwaltungsspitze »Bürgermeister« unterstützt wird, endgültig Einhalt zu gebieten.
Der letzte Schrei vor dem finanziellen Kollaps ist der Aufruf, doch jetzt endgültig für eine ordentliche Verzinsung des Eigenkapitals der im Abwasserwerk liegenden Gelder zu sorgen und dafür soll jetzt die Sparkasse herhalten. Es wird gefordert, dass die Verzinsung acht Prozent p.a. betragen soll! Sind die Leute in der Verwaltung von einem anderen Stern? Die normale Verzinsung liegt bei maximal vier Prozent! Woher soll die Sparkasse das Geld holen? Sehr viele »normale Bürger« möchten auch so eine überirdische Verzinsung für ihr Kapital haben, weil es ihnen dann besser gehen würde. Hallo Management der Sparkasse, ich komme morgen vorbei! Ich bringe dann etwas nasses Geld mit, dass ich im Abwasserwerk gehoben habe. Ich hoffe, dass es nicht zu sehr stinkt.«

MANFRED TEKAMPE32049 Herford

Artikel vom 06.07.2006